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Chignon kommt aus dem französischen "chignon du coi", was "Knoten im Nacken" bedeutet. Er wird meist elegant an Hinterkopf getragen. Eine Form des Chignon ist übrigens die recht bekannte „Banane“.

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Der Chignon ist ein eleganter Haarknoten, der am Hinterkopf oder auf Höhe des Halsansatzes getragen wird. Seinen Namen hat er vom französischen „chignon du cou“, was so viel wie „Knoten im Nacken“ bedeutet. Für diesen Knoten wird das Haar hinten zusammengenommen und mit Haarnadeln und Haarspangen festgesteckt. Der Chignon gilt als eine edle Frisur, die vor allem zu festlichen Anlässen wie Bällen, Hochzeiten und ähnlichem getragen wird. Die schlichte Standardform harmoniert aber auch im Alltag beispielsweise mit dem Businesslook.

Diese Frisur ist erstaunlich alt. Schon in den Darstellungen der alten Griechen wird sie abgebildet. Vornehme Athenerinnen trugen ihr Haar zum Knoten gesteckt mit goldenen oder elfenbeinernen Haarnadeln. In der Antike war der Chignon noch keine reine Frauenfrisur. Auch Männer trugen ihn, befestigten ihn allerdings mit Haarklammern und nicht mit den Haarnadeln wie Frauen.  Zu damaliger Zeit konnte man an dieser Frisur die Athener erkennen, trug doch jeder Stadtstaat seine eigene Frisur. So wurde der Chignon das Markenzeichen Athens. Einmal um den halben Globus im alten China war die Frisur ebenfalls bekannt. Hier wurde sie von verheirateten Frauen getragen. Sie steckten ihr Haar zum Zeichen des Ehestandes in einem tiefen Knoten zusammen.

Nach der Antike verschwindet die Frisur lange in der Versenkung, bevor Autoren des viktorianischen Zeitalters sie wiederentdecken. Hier waren es allerdings nicht Frauen, sondern Männer wie Anthony Trollope, die den Knoten im Zuge der damals beliebten, modischen Kapriolen trug, wie sie im England der 1860er in waren. Heute ist der Chignon eine sehr weibliche Frisur, die als lässiger gilt als der klassischem, strenge Dutt. Eine Form des Chignon ist übrigens die recht bekannte „Banane“.