FMFM Artist

Katrin Cannington

Friseur seit

1992

Heimat

Rotenburg an der Fulda

Salon

Salon Katrin Cannington

Salon

Katrin Cannington

Ich bin Friseur, weil

meine Tante einen Friseursalon hatte und ich immer Modell für ihre Azubis und auch Modeproklamationen war. Sie nahm mich als Kind schon mit ins Wella-Studio nach Darmstadt und auf Friseur-Messen. Bevor ich die Lehre überhaupt anfing, hatte sie mich schon einigen damaligen Friseurgrößen vorgestellt. Ich als kleiner Knirps fand die Menschen total ansprechend und faszinierend. Das war so eine Welt, in der ich mich gleich wohlfühlte. Ich mochte die bunte Welt der Friseure sofort und ich wusste, hier will ich auch mal eintauchen.

Meine Lieblings-Hairstyles aller Zeiten

Ganz einfach für mich zu beantworten. Ich liebe die klassischen Looks von Vidal Sassoon. Den FIVE POINT CUT besonders, es war ein sehr aussagekräftiger Haarschnitt, der im Jahr 1964 von Vidal Sassoon kreiert wurde. Alle nachfolgenden geometrischen Haarschnitte wurden durch diesen Haarschnitt inspiriert.

Mein Tipp für Berufseinsteiger

Ich bin für ganz oder gar nicht. Ich bin ein absoluter Haircutting Nerd. Ich bin voller Leidenschaft dabei, deshalb für mich und wirklich nur meine Meinung, entweder ganz oder gar nicht. Ich finde, dass dieser Beruf nicht halbherzig auszuführen ist. Da steckt zu viel drin in unserem Berufsfeld. Kreativität, Ausdauer, körperliche Belastung und sehr viel Menschlichkeit. Dafür ist nicht jeder geeignet.

Was ich an meinem Beruf liebe

Für mich ganz klar das Haareschneiden. Da geht mein Herz auf, das ist für mich wie jeden Tag spielen und ich werde einfach nicht müde davon. Ich könnte jeden Tag immer und immer wieder Haare schneiden. Ich liebe es so sehr, dass ich mein eigenes kleines Education-Programm für Präzisionshaarschnitte erstellt habe. Ich gebe Seminare und es erfüllt mich unglaublich andere Friseure für Haarschnitte, die nach geometrischen Formen aufgebaut sind, zu begeistern. Und es erfüllt mich mit noch mehr Freude zu sehen, wie meine Teilnehmer ebenfalls darin aufgehen, weil ich sie „infizieren“ konnte. Das ist das Größte für mich.

Was mich im Salon manchmal nervt

Ganz eindeutig der Zeitdruck. Ein Salon muss allerdings wirtschaftlich sein. Das verstehe ich. Aber für die künstlerische Seite ist das ein Punkt, der mich eindeutig nervt.

Auf dieses Tool könnte ich nie verzichten

Erklärt sich jetzt wahrscheinlich von selbst. Die Schere.

Das war ein erfolgreicher Tag sage ich, wenn

ich glücklich bin.

So motiviere ich meine Mitarbeiter

Diese Frage ist für mich nur schweren Herzens zu beantworten, da ich selbst sehr kritisch und streng mit mir bin und was ich mir abverlange, verlange ich auch von meinen Mitarbeitern. Soll ich ehrlich sein? Mitarbeiter zu halten, da hab‘ ich versagt. Ich habe seit 2 Jahren keine Mitarbeiter mehr, aber ich war immer, und das wurde mir mehrmals von meinen ehemaligen Mitarbeitern vorgetragen, ihr größtes Vorbild und liebster Mentor. Ich ermutigte meine Mitarbeiter an sich zu glauben und dass sie der Welt zeigen, dass sie da sind. Ich denke und hoffe, meine ehemaligen Mitarbeiter gehen jetzt ihren eigenen Weg und zeigen auch der Welt, dass sie da sind.

Mein perfekter Kunde/Meine perfekte Kundin sollte

mich einfach machen lassen.

Schönheit bedeutet für mich

Freundlichkeit und Herz und auch Fehler einzugestehen, auch Schwäche zeigen zu können.

Inspiration für meinen Job hole ich mir von

Schwierig zu sagen. Ich hole mir Inspirationen von allem, was mich umgibt. Wenn ich eine neue Kollektion für meine Haarschnitte entwerfen möchte, dann brauche ich nicht lange, bis ich eine Idee habe. Und die wird inspiriert von dies oder jenem. Meine Friseurkollegen meinen dann immer, auf was für Ideen ich denn bloß kommen würde … Aber oft ist plötzlich was in meinem Kopf und dann gehe ich der Idee auf den Grund und forsche im Netz, entdecke mehr darüber und es entwickelt sich eine Dynamik. Meine Gedanken stehen niemals still, was aber auch oft sehr anstrengend sein kann.

Wenn ich nicht Friseur geworden wäre, wäre ich heute

Ich weiß es nicht. Ich will nichts anderes sein.