Kein Bock auf Ausbildung? Nicht bei mir!

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Vier Frisdeur*innen, vier verschiedene Geheimrezepte, den eigenen Nachwuchs bei der Stange zu halten.
Vier Frisdeur*innen, vier verschiedene Geheimrezepte, den eigenen Nachwuchs bei der Stange zu halten.

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„Ich lege bei Azubis die Latte schon extrem niedrig an - und trotzdem kommt nichts bei raus“; „Vielleicht sollte ich einfach aufhören auszubilden!“ – in den sozialen Netzwerken lassen viele Ausbildungsbetriebe ihrem Unmut über die Arbeitsmoral der jungen Generation freien Lauf. Motivation sieht anders aus, wissen dieses vier Herzens-Ausbilder*innen! Mit uns teilen sie ihr Geheimrezept für eine Ausbildungskultur, die das Interesse und die Freude am Beruf steigert und nicht im Keim erstickt!

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„Highlight & Herzstück unserer Ausbildungsphilosophie ist das Next Generation Battle.“– Marion Ganse 

Jeder unserer Auszubildenden bringt etwas Besonderes ins Team – eine einzigartige Perspektive, ein Talent, eine Leidenschaft. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ausbildung liegt für uns in der individuellen Förderung dieser Besonderheit. Deshalb legen wir großen Wert darauf, eine offene und unterstützende Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich unsere Auszubildenden wohlfühlen, ihre Ideen einbringen und sich kontinuierlich weiterentwickeln können. Für uns besteht eine Ausbildung nicht nur darin, Fähigkeiten zu vermitteln. Wir möchten auch Selbstvertrauen und Leidenschaft für das Handwerk wecken. Deshalb ermutigen wir unsere Auszubildenden, eigene Projekte zu initiieren und Verantwortung zu übernehmen. Regelmäßige interne und externe Weiterbildungen sorgen dafür, dass sie stets auf dem neuesten Stand sind und ihre Fähigkeiten kontinuierlich ausbauen können. Das Highlight und Herzstück unserer Ausbildungsphilosophie ist das „Next Generation Battle“, wo Azubis befreundeter Salon gegeneinander antreten. Dies ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern eine Chance für unsere Auszubildenden, ihre Fähigkeiten in einem inspirierenden Umfeld unter Beweis zu stellen und über sich hinaus zu wachsen. Es erfüllt mich mit Stolz, eine selbstbewusste Next Generation zu sehen, die das schöne Handwerk mit Know-how, Spaß und Visionen präsentiert. 

MarionGanse
Unknown

„Diese Generation will gehört, verstanden, respektiert, aber auch geleitet werden!“ Dennis Machts 

Fragen nach dem Warum, Wieso, Weshalb bekomme ich mindestens zehnmal am Tag zu hören – für mich ein positives Zeichen, dass unsere Auszubildenden wissbegierig sind und Interesse daran haben, zu verstehen, was sie und wir tun. Mit unseren Antworten auf ihre Fragen schaffen wir die Basis einer guten Ausbildung, die auf der Erreichung von eigens gesetzten Zielen und evolvierenden Visionen fußt. Vom ersten Tag an sind die Auszubildenden Bestandteil unseres Unternehmens. Sie wollen Grenzen und Regeln, die aber erklärbar und sinnvoll für sie sein müssen! Ihre Erfolgserlebnisse sind unsere Erfolgserlebnisse und andersrum – Teamspirit und Leistungsverständnis sind wahre Antriebsreize, die unsere Auszubildenden dazu motivieren, am Ball zu bleiben und mehr zu wollen. Mehr Training, um besser zu werden; mehr Antworten, um besser zu verstehen; mehr Verständnis und Respekt, um Selbstvertrauen aufzubauen und mehr Führung, um das Wichtigste nicht aus den Augen zu verlieren: die Freude am Handwerk!  

„Wir haben die Möglichkeit, mit digitalen Medien das Handwerk moderner zu gestalten und den Jugendlichen damit das zu geben, was sie wollen.“  – Ralf Baier 

Die Jugendlichen von heute sind in ihrer Auffassungsgabe nicht langsamer als damals, wenn man ihre Aufmerksamkeit mit den richtigen Mitteln erregt – Stichwort „Digitale Ausbildung“. Als Ausbildungsbetrieb müssen wir up to date sein, um unsere Azubis bei der Stange zu halten. Leider hängt die Digitalisierung im Friseurhandwerk noch weit hinter den bestehenden Standards in anderen Handwerksbranchen hinterher – angefangen vom digitalen Berichtsheft! Bei uns hat die Papiervariante schon lange ausgedient; es läuft alles nur noch digital. Und was soll ich sagen: Unsere jungen Newcomer lieben es, das Berichtsheft auf dem Handy zu haben und somit die Möglichkeit, jederzeit und überall reinzuschreiben. Sie sind nun mal die Generation, die mit digitaler Kommunikation aufgewachsen ist. Neben dem „Hardware“-Aspekt sind natürlich auch die „Soft-Skills“ aka Sprache anders als damals. Man muss sich als Ausbilder darauf einlassen können und sich gleichzeitig die Zeit nehmen, Versäumnisse des Elternhauses wie „Guten Tag“ und „Auf Wiedersehen“ nachzuholen. Wer dazu, wie ich, noch Spaß an der Freude hat und ein wenig crazy (ich habe blau gefärbte Haare) sich von der Masse der älteren Generation abhebt, hat schon mal ein Stein im Brett der Jugendlichen,. Die möchte ich übrigens ab dem nächsten Schuljahr  bereits in der 7./ 8. Klasse fürs Handwerk begeistern und mache deswegen bei einem Projekt mit, wo Handwerker in den örtlichen Schulen eine Art Berufsorientierung anbieten. Das ist mein Weg, den ich in Zukunft viel öfter gehen werde. 

Ralf Beier
Ohne Titel

„Bei der Ausbildung von neuen Fachkräften schadet ein Blick über den Tellerrand hinaus nicht.“ Danny van Tuijl

Wir haben jetzt eine Praktikantin im Team, die in Österreich eine private Ausbildung gemacht hat, welche statt drei Jahre nur ein Jahr dauerte. Damit gehört sie zu einer neuen Generation, die schneller und effizienter ausgebildet wird und somit in kürzester Zeit als fester Unternehmensbestandteil Umsatz erwirtschaften kann und nicht nur Kosten verursacht. Es ist doch so: Heute ist alles schnelllebiger, und wenn man sich die Jugendlichen mit ihrer Aufmerksamkeitsspanne von einem TikTok-Video (maximal 30 Sekunden) anschaut, sind drei Jahre Ausbildung gefühlsmäßig extrem lang. Das spiegelt sich dann automatisch auch in der Motivation wider. Für uns als Unternehmen sind „Speedies“ Gold wert. Natürlich hatten wir in diesem Fall viel Glück, solch eine talentierte Newcomerin für uns zu gewinnen. Die Frage ist, warum gerade wir? Weil wir überzeugt davon sind, unserer Praktikantin die Sachen und Kniffe näherzubringen, die sie beruflich voranbringen. Bei uns hält sie sich nicht mit Nebentätigkeiten auf, sondern ist von Tag eins in den Salonablauf einbezogen. Weiterer Pluspunkt: Sie arbeitet in einem echt kreativen Umfeld. So finde ich, dass bei der Ausbildung von neuen Fachkräften ein Blick über den Tellerrand hinaus in andere Nationen und Länder nicht schadet. Meine Mitarbeiter schicke ich zur Weiterbildung beispielsweise fast nur ins Ausland, weil das Level um einiges höher und auch mannigfaltiger ist.

Friseurin? Stylistin? Oder gar Friseuse? Zur Etikette und Geschichte der Berufsbezeichnung Friseurin.