Mein Highlight: Quereinsteigerin startet durch!

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Steinhoff Haardesign: Ein Team mit Visionen und Zielen!
Foto: Ralph Koch / Steinhoff Haardesign
Steinhoff Haardesign: Ein Team mit Visionen und Zielen!

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Friseurunternehmer Ralf Steinhoff ging 2018 volles Risiko: Er ergänzte das Team Steinhoff Haardesign mit Kerstin Katter, Quereinsteigerin ohne Gesellenbrief. Hinzu kam, dass die neue Top-Stylistin ihren Lebensmittelpunkt extra für den Job als Angestellte aus der 400km entfernten Eifel nach Reutlingen verlegte. Kann das funktionieren? Nach 15 Monaten ist es für Ralf Steinhoff Zeit für ein Resumé.

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„Um Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel wirkungsvoll zu begegnen, sind unternehmerische Kreativität und Beweglichkeit unerlässlich. Insofern haben wir uns einem zukunftsgerichteten Recruiting verschrieben und suchen den Kontakt zu interessanten Menschen, die kulturell und fachlich zum Unternehmen passen können. Das Wichtigste hierbei sind die Entwicklungsmöglichkeiten der Person in unserem unternehmerischen Umfeld. Als wir in die Gespräche mit Kerstin einstiegen, träumte sie vom hochprofessionellen und kreativen Arbeiten auf Augenhöhe mit der Salonleitung. Sie hatte zudem den Zusammenhang von Preis und Lohn verstanden und suchte einen Arbeitgeber, der mit ihr zusammen transparent ihren Umsatz und damit ihr Gehalt entwickelt.

Kerstins Traum: Erfolgreich sein als Friseurin!

Quereinsteigerin Kerstin Katter Quereinsteigerin Kerstin Katter ©Foto: Ralph Koch

Kerstin hatte bereits in verschiedenen Branchen gearbeitet, als sie sich vor rund 10 Jahren mit 42 Jahren dazu entschloss, ihrer eigentlichen Berufung zu folgen: Sie wollte Friseurin werden. Zunächst nahm sie eine Stelle als Friseurassistentin in der tiefsten Eifel an und absolvierte schließlich eine Ausbildung an einer privaten Friseurschule. Doch wie beschrieben wollte sie beruflich mehr erreichen. Nach langen Gesprächen und einem „Schnuppertag“ wollte sie zu uns – und wir wollten sie! Als sie als Neuzugang startete, war sie wie ein „ungeschliffener Diamant“, irgendwie „wild“, und das in unserem doch sehr strukturierten „High End“-Salon… Aber es war von Anfang an eine Partnerschaft auf Augenhöhe: Kerstin nahm unser Angebot zur Entwicklung ihrer Kreativität, ihrer fachlichen Kompetenz und zur Mitarbeit an unserem gemeinsamen Projekt „Steinhoff Haardesign“ begeistert an und entwickelte sich auch persönlich immer weiter.

Chance gegeben – Chance genutzt!

Siehe da, auch in späteren Phasen können sich Menschen entwickeln, sich Konzepte zu eigen machen, wenn eine grundsätzliche Übereinstimmung in den Werten und im fachlichen Anspruch besteht. Diese Erkenntnis ist mein Highlight  aus 2019: Nicht die vielfältigen Benefits für Mitarbeiter (flexible Arbeitszeiten; mehr Gehalt, mehr Freizeit, Fitnessangebote, etc.) sollten bei der Suche nach Mitarbeitern im Vordergrund stehen (auch wenn diese Dinge vorhanden sein sollten oder unternehmerisch entwickelt werden müssen), sondern das Cultural-Fit! Man sollte zusammen passen, damit man nachhaltig vom „ich“ zum „wir“ findet. Deswegen ist es so wichtig, als Unternehmen klare Kante und Mut zu zeigen, eine starke Unternehmenskultur zu entwickeln, dies zu kommunizieren – um dann die Menschen ins Team zu holen, die diese Werte teilen. Sie bekommen so den Freiraum für Kreativität und die Entfaltung der Persönlichkeit, der in der heutigen Arbeitswelt unabdingbar ist.

Dass uns dies in Kerstins Fall offenbar gelungen ist, zeigt ihr Feedback, das sie uns kürzlich gab. Es treibt selbst einem alten Hasen wie mir „Pipi in die Augen…“:

„Beruflich und persönlich war dies die beste Entscheidung meines Lebens. Mit der Unterstützung von Astrid und Ralf Steinhoff habe ich 18 Fortbildungen innerhalb eines Jahres absolviert. Ich gehöre jetzt zu den Topfriseuren unserer Branche, bin diplomierte Coloristin und Masterstylistin in einem der renommiertesten Friseurunternehmen Deutschlands. In dieser Position habe ich die Freiheit, mich meinen Talenten und Neigungen nach zu spezialisieren und weiter zu entwickeln, auch persönlich. Ich lebe meinen Traum des hochprofessionellen und kreativen Arbeitens in einem persönlichen Umfeld und kann nur jedem Friseur aus Leidenschaft sagen: Verharre nicht in Unzufriedenheit, denn es gibt sie, diese Arbeitgeber, die deine Fähigkeiten zu schätzen und zu fördern wissen. (…) Auch heute noch spüre ich in jeder Sekunde: Das, was ich tue, bin ich. Es war schon immer in mir und jetzt habe ich das Handwerkszeug, um es fließen zu lassen. Um meine Begeisterung, mein Glück in meiner Tätigkeit an andere Menschen weiter zu geben.“

Wow-Gehalt durch Wow-Umsätze

Viele werden sich fragen, ob sich das Engagement für beide Seiten auch wirtschaftlich gelohnt hat. Die Antwort darauf rundet das Highlight ab: Kerstin hat (nach der Einarbeitungszeit von drei Monaten) im Jahr 2019 einen Bruttoumsatz von 151.000 Euro erarbeitet und ihr Gehalt verdoppelt.“

Wer mehr über Kerstins Werdegang erfahren möchte, kann ihre Geschichte im Salon-Blog von Steinhoff Haardesign unter https://www.friseur-reutlingen.de/blog/friseur-job-kerstin-katter-1 und den darauf folgenden Artikeln nachlesen.

 

Friseurin? Stylistin? Oder gar Friseuse? Zur Etikette und Geschichte der Berufsbezeichnung Friseurin.