FMFM Artist

Michelle Ross-Krämer

Friseur seit

1986

Heimat

Melbourne

Salon

Friseur Fräulein Krämer

Salon

Michelle Ross-Krämer

Ich bin Friseur, weil

meine Eltern auch selbstständig waren und somit war der Weg in die Selbstständigkeit vorgezeichnet. Der Hauptgrund war aber sicherlich, dass im Nachbarhaus ein Friseur war und schon als Kind hat es mich fasziniert, die tollen Veränderungen zu sehen, wenn die Kunden aus dem Salon kamen. Deshalb habe ich dort auch ein Praktikum absolviert und dann war es klar, ich werde Friseurin.

Meine Lieblings-Hairstyles aller Zeiten

Alle Langhaar-Frisuren und dazu die passende Coloration, insbesondere aber Hochsteckfrisuren, Brautfrisuren und Braids.

Mein Tipp für Berufseinsteiger

Wissen einfordern, nicht abwarten, zielstrebig sein. Gerade junge Leute sind oftmals schnell zu motivieren, manchmal auch über den Punkt hinaus. Sie sollten dabei aber nicht das Ziel aus den Augen verlieren. Empathisch sein, das bedeutet, lerne auf die Kunden einzugehen und zu zuhören.

Was ich an meinem Beruf liebe

Ein Lächeln zu zaubern, meine Kreativität ausleben zu können, Vertrauen schaffen. Ich mache mir bei meinen Kundinnen oftmals am Tag vorher schon Gedanken was das Beste für sie sein könnte. Da bin ich eine absolute Perfektionistin.

Was mich im Salon manchmal nervt

Mit dem Alter wird man gelassener, mittlerweile nervt mich nicht mehr sehr viel. Wenn etwas nicht so gut läuft, versuche ich daraus meine Schlüsse zu ziehen und überlege, wie ich die Situation nächstes Mal vermeiden oder ändern kann. Aber das ärgert mich nicht. Selbst Nörgeleien von Kunden nerven mich nicht mehr.

Auf dieses Tool könnte ich nie verzichten

Ein handwerkliches Tool kann man in aller Regel durch andere Dinge ersetzen. Am wichtigsten ist mir meine eigene Kreativität und Freude. Wenn ich mal keine Lust mehr haben sollte, müsste ich wohl aufhören.

Das war ein erfolgreicher Tag sage ich, wenn

alle mit einem guten Gefühl nach Hause gehen. Kunden, Mitarbeiter und natürlich auch ich. Egal ob der Tag lang und anstrengend war.

So motiviere ich meine Mitarbeiter

Ich halte alles transparent, sowohl Kosten als auch Umsatz und Gewinn. Offenheit und Transparenz ist sehr wichtig. Ich fordere auch eigene Ideen ein und biete eine Mitverantwortung und Entscheidung bei der Umsetzung der Ideen an. Die Anerkennung von Leistungen jeglicher Art, nicht nur der handwerklichen.

Mein perfekter Kunde/Meine perfekte Kundin sollte

mich als Mensch respektieren und mir auf Augenhöhe begegnen, meine Arbeit wertschätzen und herausfordernd sein.

Schönheit bedeutet für mich

Gibt es Menschen, die nicht schön sind? Jeder ist irgendwie schön. Rein äußerlich vielleicht nicht dem klassischen Schönheitsideal entsprechend, aber Menschen werden auch durch das, was sie sagen oder tun, schön. Unsere Aufgabe ist es die Persönlichkeit mit allen Beauty Tools, die uns zur Verfügung stehen, zu unterstreichen.

Inspiration für meinen Job hole ich mir von

Kollegen, Internet und auch den internationalen Trends aus USA und Australien, die uns meist ein halbes Jahr voraus sind.

Wenn ich nicht Friseur geworden wäre, wäre ich heute

Ich hatte wohl Glück, dass im Nachbarhaus ein Friseursalon war, ansonsten hätte ich wahrscheinlich doch Lehramt studiert.