Salonkundin Annika: „Ich möchte einfach mal DANKE sagen!“

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Annika liebt Veränderungen und ist leidenschaftliche Salonkundin!
privat
Annika liebt Veränderungen und ist leidenschaftliche Salonkundin!

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Der Friseurbesuch in Zeiten von Corona aus der Sicht einer Salonkundin! Diesen Facebookpost von Annika, seit 20 Jahren Kundin im Salon Haarscharf in Wetzlar, haben wir zufällig entdeckt und waren so begeistert und gerührt, dass wir ihn euch nicht vorenthalten möchten. Denn wir sind sicher, dass Annikas Worte stellvertretend für viele Salonkundinnen und auch -kunden stehen. Liebe Friseure, Ihr macht einen tollen Job! Und das Beste aus und in diesen beängstigenden Zeiten! Lasst euch also nicht unterkriegen!

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Von Annika Kruse, Wetzlar

Ich würde heute gern mal ein Loblied auf meine Friseurin Ute und ihr Team von Haarscharf singen. Denn wer mich kennt weiß, dass ich gerne zum Friseur gehe. Und zwar nicht nur regelmäßig zum Schneiden und Färben, sondern auch zum Föhnen, Stylen und fürs Make-up, wenn besondere Events anstehen. Seit rund 20 Jahren bin ich in diesem Salon Kundin und kaufe dort mein Shampoo, meine Gesichtspflege sowie viele Produkte für meine Nägel und Hände. Und das, obwohl ich seit geraumer Zeit sogar eine Friseurin in der Familie habe!

Ute hat im Laufe dieser beiden Jahrzehnte wahrlich diverse haarige Phasen mit mir durchlaufen. Klaglos erfüllt sie mir jeden „Ich muss mich verändern“-Spleen, der sich verlässlich jedes Frühjahr bei mir meldet! Ach, was haben wir schon gemeinsam durchlebt: die Rot-Phase, die Braun-Phase, die Strähnchen-Phase, die rasierte Nackenphase, die kurze Haare-Phase, die Bob-Phase, die mittellange Haarphase, … Diverse Male bin ich nach Hause gekommen und meine drei Männer haben nur mit dem Kopf geschüttelt. Im Sommer übermannt mich dann zu allem Überfluss auch immer noch das Blondie-Bedürfnis.

Jedes Mal, wenn ich den Salon in der Wetzlarer Bahnhofstraße betrete, durchströmt mich ein familiäres Gefühl. Alle, die dort in den letzten 20 Jahren gearbeitet haben, würde ich auf der Straße erkennen, für viele von ihnen empfinde ich echte Zuneigung. Insbesondere natürlich für MEINE Friseurin Ute, ein zähes Luder mit riesigem Herzen für ihre Kunden, vor allem aber auch für ihre Angestellten.

Heute war ich wieder da – zum ersten Mal seit meinem Geburtstag am 14.3. – an dem ich ja eigentlich eine große Party feiern wollte. Natürlich ist jetzt Pandemie bedingt einiges anders als früher. Vor allem herrscht viel weniger Trubel (was ich persönlich ja gar nicht so schlecht finde). Aber das familiäre, heimelige Gefühl war das Gleiche – auch mit Gesichtsmaske und ohne meine geliebte BUNTE und ohne Cappuccino. Ute und ihr Team rackern sich wahrlich ab für unsere Schönheit. Haben in Hygienemaßnahmen investiert und werden in den kommenden Wochen durch die vielen (sinnvollen) Auflagen weit weniger Umsatz machen als sie könnten. Und sie machen es trotzdem mit guter Laune, netten Worten und emphatischen Gesten. Ganz zu schweigen davon, dass sie ihr Handwerk perfekt beherrschen und man sich einfach nur schön fühlt, wenn man den Salon verlässt.

Dafür wollte ich einfach mal DANKE sagen! Danke Ute, danke Aida, Lea, Carmen, Gabby – ihr seid toll und macht einen Megajob! Ihr macht uns schön, hört uns zu, gebt wenn nötig Rat und auch mit Mundschutz lächelt ihr uns noch an. Tut mir den Gefallen und bleibt gesund! Ich will in den (mindestens) nächsten 20 Jahren noch durch die Dauerwelle- und Extensions-Phase mit euch!

Wie steht es eigentlich um den Friseur-Beruf? Mehr zum Thema: „Traumberuf Friseur?“