Schwarzarbeit 2023: Weniger Zollkontrollen, aber höhere Geldbußen!

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Foto: Unsplash, Engin Akyurt
Die neuen Zahlen zur Schwarzarbeit in 2023 sind veröffentlicht
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Die neuen Zahlen zur Schwarzarbeit in 2023 sind veröffentlicht

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Neue Zahlen zur Schwarzarbeit in 2023: Trotz deutlich weniger Zollkontrollen in Friseurbetrieben gegenüber 2022 ging es denen, die erwischt wurden, mit deutlich höheren Geldbußen ans Portemonnaie! Hier die neueste Datenlage.

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Nach verstärkten Kontrollen von Schwarzarbeit in der Friseurbranche 2022 wurden 2023 weniger Salons unter die Lupe genommen. So gab es 2023 etwa 1.600 Kontrollen durch den Zoll, während 2022 etwa 4.000 Salons geprüft wurden, teilt das Bündnis für Schwarzarbeit mit. Insgesamt 1.034 Strafverfahren wegen Beitragsvorenthaltung und Leistungsmissbrauch wurden abgeschlossen. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 waren es 979 abgeschlossene Strafverfahren. Zu den Delikten zählen Bezahlung unterhalb des Mindestlohns, illegale Beschäftigung von Ausländern, Sozialmissbrauch sowie Urkundenfälschung.

Die Summe der Geldbußen insgesamt beträgt für das Jahr 2023 1.467.970 Euro. Die festgestellte Schadenssumme liegt bei 162.379 Euro. Im Jahr 2022 lag die Summe der Geldbußen bei 425.160 Euro, die festgestellte Schadenssumme belief sich auf 111.704 Euro.

Das Bündnis zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung wurde 2016 zwischen dem Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks, dem Bundesfinanzministerium und der Gewerkschaft ver.di ins Leben gerufen.

Quelle: ZV