Trendstyle! Scandi Waves als herbstlicher Umsatzbooster

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Foto: La Biosthétique / Marc Cain
Scandi Waves lassen die Kassen der Salons im Herbst klingeln.
Foto: La Biosthétique / Marc Cain
Scandi Waves lassen die Kassen der Salons im Herbst klingeln.

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Runter vom Catwalk, rein in die Salons: es schlägt die goldene Stunde der Scandi Waves! Als ready-to-wear Style erfährt die moderne Variante der Hollywood-Welle derzeit eine starke Nachfrage. Wir haben die Session-Stylingprofis André Märtens, Wolfgang Zimmer und Alexander von Trentini gefragt, wie sie das Potenzial des Laufsteg-Looks in Sachen Salonservice und Produktverkauf einschätzen.

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Mit ihrem unverkennbaren „Knick“ im Haar siedeln sich Scandi Waves irgendwo zwischen Beach Waves und Water Waves an. Was ist zu beachten, was neu und anders am derzeitgen Trendstyle? 

„Ein bisschen lässig, aber trotzdem ein Statement.“

Session Stylist Wolfgang Zimmer Session Stylist Wolfgang Zimmer ©Nussbaecher

„Ein bisschen lässig, aber trotzdem ein Statement“, wie Wolfgang Zimmer erklärt. „Der für das ungeübte Auge vielleicht nicht leicht zu erkennende Look ist im Moment kaum wegzudenken. Bei mir im Salon ist er ein sehr gefragter Abendsytle! Mit Schaum oder Mousse, Gel und Öl sowie einem Lockenspray kann man den welligen, voluminösen Haarstyle mühelos auch zu Hause erarbeiten.“

„Das A und O ist der Glanz.“

Alexander von Trentini kreiert die Trendstyles vieler Fashionshows. Alexander von Trentini kreiert die Trendstyles vieler Fashionshows. ©Martina van Kann

Es ist das Minimum an Aufwand, das diese wellige Stylingtechnik so unwiderstehlich macht. Und doch gibt es etwas bei diesem heißen Trendstyling zu beachten, wie Alexander von Trentini weiß: „Das A und O bei diesem Hairstyle ist der Glanz. Denn der Look birgt die Gefahr, dass die Haare schnell trocken und spröde aussehen. Um diesem Effekt vorzubeugen, sollte deshalb im handtuchtrockenen Haar ein schwereloses Pflegeöl in den Längen und Spitzen verteilt werden. Danach etwas Styling-Creme in die Haare geben. Entweder man flechtet dann einen Zopf und lässt diesen trocknen, damit im Anschluss wie von Zauberhand die angesagten Wellen in S-Form entstehen. Schneller gelingt der Look allerdings, wenn man – je nach Geschicklichkeit – ein Welleneisen oder ein Glätteisen zur Hand nimmt. Mit diesem werden die Wellen eleganter und „geordneter“. Wichtig ist, die Haare im Anschluss nicht zu bürsten. Für mehr Haltbarkeit die Längen und Spitzen mit einem Haarspray fixieren.“

„Bewegung im Haar ist wieder salonfähig.“

André Märtens war der hauptverantwortliche Friseur für alle Schauen der MBFW 22. André Märtens war der hauptverantwortliche Friseur für alle Schauen der MBFW 22. ©Michael Wittig, Berlin 2022

„Kleiner Aufwand, großer Ertrag“ ist aber nicht nur das Motto, mit dem sich dieses Wellen-Styling am besten beschreiben lässt. Es ist auch  die Maxime des Umsatzpotentials für die Salons. „Wer das passende, modebewusste Klientel zu seinen Kunden zählt, kann durch Beratung und Formverständnis einige für diese Umformung begeistern“, so André Märtens. „Denn die immerwährende Sehnsucht nach Fülle und volumiger Haarstruktur und die damit verbundene Assoziation der Vitalität machen Bewegung im Haar wieder salonfähig. Dazu kommt, dass viele einen natürlicheren Look mit gesundem Haar bevorzugen, wo Curls nicht mehr ausgearbeitet sind, sondern durch Leave-in Treatments kreiert werden.“