Zu Besuch bei Panasonic: „Bahnbrechende Perspektiven für künftige Maschinenschnitte!“

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Dr. Benjamin Erhardt, Geschäftsführer der Fripac-Medis GmbH, zu Besuch bei Panasonic in Japan
Fripac-Medis
Dr. Benjamin Erhardt, Geschäftsführer der Fripac-Medis GmbH, zu Besuch bei Panasonic in Japan

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Nicht nur „Big in Japan“! Nein, weltweit und somit auch im deutschsprachigen Raum ist die Marke Panasonic for Professionals vor allem für ihre konkurrenzlose Qualität und das unvergleichliche Design in Sachen Profihaarschneidemaschinen bekannt. Bereits seit 1985 werden die Panasonic-Trimmer in Deutschland und Österreich exklusiv von der Fripac-Medis GmbH über den Friseurgroß- und Versandhandel vertrieben. Geschäftsführer Dr. Benjamin Erhardt besuchte vor kurzem die Panasonic-Fabrik im japanischen Hikone. Und durfte den innovativen Machern der ER-DGP86 & Co über die Schulter schauen.

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In einer Art „Reisetagebuch“ lässt uns Benjamin teilhaben an seinem anstrengenden, aber beeindruckenden 48-Stunden Trip vom schwäbischen Leonberg über Frankfurt, Dubai, Osaka und Kyoto nach Hikone und zurück. Und spart dabei nicht mit spannenden und exklusiven Einblicken in einen Teil der Welt des erfolgreichen japanischen Elektronikkonzerns, der im Friseurbereich mit patentierten technischen Innovationen wie der Linearmotor-Technologie, dem X-taper Blade sowie aktuell mit dem 0,3 mm Scherkopf international begeistert und inspiriert.

Erfreuliche Marktentwicklung!

Im September besuchte uns Herr Hayashi, damaliger Vice-President der großen Living Appliances and Solutions Company bei Panasonic, an unserem Unternehmensstandort. Herr Hayashi war eigentlich nach Deutschland gekommen, um die IFA in Berlin zu sehen, ließ es sich bei der Gelegenheit aber nicht nehmen, auch einen Abstecher in unser beschauliches Spiegelberg-Nassach zu machen. Wir fühlten uns sehr geehrt von diesem hohen Besuch und ich freute mich natürlich ganz besonders über seine zeitnahe Einladung zu Panasonic nach Japan.

Bei seiner Stippvisite in der Fripac-Medis bestätigte mir Hayashi einmal mehr, dass Deutschland für Panasonic den wichtigsten Protrimmer-Markt in Europa darstellt und wir innerhalb Deutschlands erneut den größten Marktanteil bei Profi-Haarschneidemaschinen innehaben, wie von Panasonic in Auftrag gegebene Studien ergeben haben. Umso mehr freute ich mich über seine Einladung nach Japan, um dort gemeinsam mit ihm und weiteren Kollegen an der Produktentwicklung der Zukunft zu partizipieren.

Anfang November war es dann so weit und ich landete an einem Dienstagabend nach einem langen Flug in Osaka. Von dort ging es weiter nach Kyoto ins Hotel, wo ich am nächsten Morgen von einem Panasonic-Mitarbeiter abgeholt wurde, um mit dem Zug zur Fabrik nach Hikone zu fahren. Angekommen im Meeting-Bereich, wurde ich in einem kleinen Meet & Greet von Fabrikleiter Herrn Nishida herzlich begrüßt, dessen Vorgesetzter wiederum Herr Namba ist, Nachfolger von Herrn Hayashi und somit mein neuer Business-Ansprechpartner für Personal Care Produkte, zu denen auch unsere Profi-Haarschneidemaschinen zählen. Anschließend ging es in ein Meeting, das von meinem Gastgeber, Herrn Nishida, geleitet wurde und an dem rund 15 Mitarbeiter teilnahmen. Darin erhielt ich die Gelegenheit, dem Panasonic-Team die erfreuliche Marktentwicklung der neuesten Panasonic Haarschneidemaschine Fading ER-DGP86 in Deutschland und Österreich zu kommunizieren, aber ebenso über die derzeit auf dem deutschen und europäischen Friseurmarkt – ähnlich wie in Japan – insgesamt angespannte Lage zu berichten. Auch den in Deutschland umstrittenen Barbermarkt haben wir bei der Gelegenheit thematisiert. Panasonic machte mehr als deutlich, hier unbedingt Marktanteil hinzugewinnen zu wollen, nicht zuletzt, um unter den Barbern ein besseres Image zu pushen, was ich persönlich natürlich sehr begrüße.

Ich bedanke mich bei Herrn Nishida für einen rundum gelungenen Tag in der Panasonic-Fabrik in Hikone. Ich bedanke mich bei Herrn Nishida für einen rundum gelungenen Tag in der Panasonic-Fabrik in Hikone. ©Fripac-Medis

Feine Zahnung!

Im Vergleich erkenne selbst ich unter dem Mikroskop sofort, wie der Unterschied zwischen 'Rohling' und 'geschliffener 30°-Schneidewinkel' aussieht. Im Vergleich erkenne selbst ich unter dem Mikroskop sofort, wie der Unterschied zwischen ‚Rohling‘ und ‚geschliffener 30°-Schneidewinkel‘ aussieht. ©Fripac-Medis

Beeindruckend, der Rundgang – aufgrund des Lärms mit Headset – durch die Panasonic-Fabrik, bei dem mir die Produktionsschritte unserer Geräte gezeigt wurden. Ich hatte teilweise Gänsehaut, dabei zusehen zu dürfen, wo und wie, nämlich in 30 aufeinander folgenden Pressschritten der mit einer 0,3 mm feinen Zahnung versehene neue Scherkopf unserer DGP86 entsteht. Dieser wird anschließend von einem Roboterarm übernommen und auf einer Fläche mit Granulat vollautomatisch geschliffen. Mit einem Mikroskop wird dann geprüft, ob Schärfe und Qualität des für Panasonic legendären 30 Grad-Schneidewinkels auch wirklich erreicht wurden. Erst wenn das der Fall ist, wird der Scherkopf weiter verbaut. Das Maß an Automation bei der Produktion dieser hochtechnologischen Elemente ist wirklich atemberaubend!

Beeindruckend für mich auch die unglaubliche Prozessordnung und Sauberkeit in der gesamten Fabrik. In jedem Moment wird dort auf einem Bildschirm für jeden Mitarbeiter sichtbar angezeigt, ob man vor oder hinter dem Plan ist. Jeder Arbeitsschritt wird ruhig und konzentriert ausgeführt und dennoch mit einer unfassbaren Leidenschaft und Hingabe für jede einzelne Aufgabe. Jeder läuft diszipliniert und akkurat über die ausgelegten Fußmatten, damit der Boden hygienisch bleibt. Niemand nimmt Abkürzungen! Selbst in Bereichen, in denen nicht mit Besuch gerechnet wird, könnte man bei Panasonic vom Boden essen! Für ihre Ordnung, Sauberkeit und Disziplin sind die Japaner – ähnlich wie die Deutschen – ja eh bekannt! Wahrscheinlich verstehen wir uns auch deshalb so gut…

Japanische Perfektion!

Mit großer Freude stellte ich während meines kurzen Besuchs fest, dass die Produktentwicklung von Panasonic mit Hochdruck an weiteren Evolutionsschritten in Sachen Maschinenschnitt arbeitet. Wir dürfen gespannt sein, was in den kommenden drei Jahren alles passieren wird. Unser neuestes Modell, die DGP86, ist jedenfalls jetzt schon der größte technologische Meilenstein seit Einführung des Linearmotors. In Verbindung mit der Feinzahnung von 0,3 mm kann man sogar von einem Quantensprung sprechen!

Ohne zu viel zu verraten, aber wenn ich mir vergegenwärtige, was da noch kommen wird, dann sind das bahnbrechende Perspektiven für Maschinenschnitte – in Ergänzung zur oder sogar als Ersatz für die Haarschneideschere. Alle Profihaarschneidemaschinen werden bei den langen Feinschnittlängeneinstellungen noch mehr Power erhalten, wobei die Messungen der Schwingungsgeschwindigkeit zeigen, dass die aktuell reduzierte Kraft sowieso schon ungefähr doppelt so hoch ist wie die bei denen der Mitbewerber mit den kürzesten Schnittlängeneinstellungen. Das japanische Streben nach Perfektion lässt für Panasonic jedoch nichts anderes zu, als auch hier weiter am Ball zu bleiben.

Nach einem schönen Abend mit japanischem Fondue Shabu Shabu, hinter mir kniend von links nach rechts: Herr Ouchi, Herr Hayashi, Herr Namba Nach einem schönen Abend mit japanischem Fondue Shabu Shabu, hinter mir kniend von links nach rechts: Herr Ouchi, Herr Hayashi, Herr Namba ©Fripac-Medis

Nostalgische Begegnung!

Ein individualisiertes Geschenk: Der brandneue Rasierer ES-LS6A mit 6-fach Scherkopf und Linearmotor, sozusagen die DGP86 unter den Rasierern. Ein individualisiertes Geschenk: Der brandneue Rasierer ES-LS6A mit 6-fach Scherkopf und Linearmotor, sozusagen die DGP86 unter den Rasierern. ©Fripac-Medis

Nach diesem hochinteressanten und zukunftsweisenden Tag bei Panasonic fuhr ich mit dem Zug zurück nach Kyoto und freute mich auf das kulinarische Highlight am Abend, das traditionelle japanische Fondue Shabu Shabu, zu dem mich die Herren Hayashi, Namba und Ouchi begleiteten und einluden.

Riesenfreude am Donnerstagmorgen, als mich ausgerechnet Herr Matsuoka zu einer abschließenden Sightseeingtour in den Königspalast von Kyoto, zum goldenen Tempel sowie zur kulturträchtigen Stadtburg der Samurais abholte, bevor es dann am Nachmittag zurück zum Flughafen ging. Bereits mein Vater Wolfgang Erhardt, der die Marke Panasonic 1985 in unseren Exklusivvertrieb holte, arbeitete seinerzeit mit Herrn Matsuoka zusammen. Und für mich war er im Jahr 2005 der erste Panasonic-Mitarbeiter, den ich in Hamburg kennenlernen durfte. Herr Matsuoka und ich teilen ein großes Interesse an Geschichte und Anthropologie, sodass dieser Tag unter seiner Reiseleitung ebenfalls zu einem Highlight wurde, das ich nie vergessen werde: Ich lernte, wie und warum im 19. Jahrhundert die Samurais verschwanden und inwieweit die Tradition dieser letzten Samurais noch heute weiterlebt – z. B. eben in der Panasonic-Fabrik in Hikone, wovon ich mich am Vortag überzeugen konnte.

Beeindruckende Technik!

Somit ging nach knapp 48 Stunden mein Aufenthalt auf japanischem Boden viel zu schnell zuende. Voller positiver Eindrücke und dankbar trat ich meinen Rückflug nach Deutschland an und ließ meinen Aufenthalt nochmal Revue passieren: Was mich bei der Produktentwicklung von Panasonic mit am meisten beeindruckt hat, ist die perfekte Symbiose zwischen der manuellen und automatisierten Fertigung, wie z. B. bei der Herstellung des patentierten Linearmotors, wo nach wie vor das Zusammenfügen des inneren Körpers mit den verschiedenen Kleinteilen manuell erfolgt, was momentan maschinell noch nicht schneller geht, da hier gleich zwei Roboterarme mit sich bewegenden Fingern benötigt würden.

Auch die sensationelle nano-e-Technologie, z. B. bei Dampfgeräten, Glätteisen und Haartrocknern, mittels derer aus der Luft Wasserpartikel runtergebrochen und für Haut und Haar konsumierbar gemacht werden, ist ein hochtechnisiertes Alleinstellungsmerkmal von Panasonic, das sich demnächst sicherlich auch bei uns durchsetzen wird.

Ich blicke jedenfalls gespannt und voller Vorfreude auf alles, was wir in den nächsten Jahren aus Hikone hören und sehen werden!