fmfm Friseur des Monats: Jérôme Kantner

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Foto: www.gab-fotografie.de - corinna gab
Das Barber-Business läuft... Jérôme freut's.
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Das Barber-Business läuft... Jérôme freut's.

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Jérôme Kantner ist passionierter Barber und leidenschaftlicher Rockabilly-Fan. 2014 gelang dem Mainzer ein Geniestreich, der seine Karriere als „Barber J.“ in den Turbogang versetzte: Er wurde bei der American Crew International All-Star Challenge 2014 zum besten Männerfriseur der Welt gekürt! Seither geht es bei ihm ab wie Schmidts Katze: Jérôme ist heute bei großen internationalen Conventions und Events auf der Bühne und kann sich vor Seminar-Anfragen kaum retten. Kein Wunder: Er hat das Herrenfach von der Pike auf gelernt und gehört ganz sicher zu den Platzhirschen im boomenden Barber-Business. Et voilà, wir hatten den Meister im Interview.

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Darüber habe ich mich in 2017 bisher am meisten gefreut…

… dass ich zum ersten Mal zur Barber Connect Russia und zum zweiten Mal zur Men’s Grooming Expo nach Dänemark eingeladen bin. Das hat mich sehr gefreut. Es ist mir eine besondere Ehre, dass ich dort arbeiten darf.

 

Meine Mitarbeiter motiviere ich …

… indem ich ihnen die Facetten dieses Berufs vorlebe. Sie sehen, dass ich noch immer trainiere und mich weiterbilde. Und sie dürfen all das – von Schulungen über Messen etc. – auch alles selbst erleben.

 

Diesen Look style ich momentan am liebsten…

… ich bin da sehr breit aufgestellt. Der Mann von heute mag vieles, von retro bis classic. Wobei ein Mann ab einem gewissen Alter für mich sowieso classic ist, weil er seinen Look gefunden hat. Wenn man das Friseurhandwerk richtig gelernt hat, beherrscht man alle Haarschnitte der Männer. Nicht nur mit der Maschine Seiten kurz!

 

Die allgemeine Ausbildungssituation im Friseurhandwerk finde ich…

… im Herrenfach nicht gut bzw. wirklich schlecht.

 

Facebook und Instagram bedeuten für meinen Erfolg…

… sehr gute Plattformen, wenn man sie richtig nutzt. Beide sind für mich heute nicht mehr wegzudenken.

 

Das müsste die Friseurindustrie noch erfinden…

… Barberstühle mit Kühlung oder Klimaanlage für den Kunden, denn unter dem Umhang wird es im Sommer warm!

 

Es lohnt sich, Friseur zu werden, weil…

… es ein Handwerk mit sehr viel Kreativität, Kundenkontakt und Nähe zum Kunden ist. Nicht viele Berufe kommen ihren Kunden über einen solchen Zeitraum so nah.

 

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich hier einen weiteren Salon eröffnen…

… im Rhein/Main-Gebiet. Es fehlen mir dafür allerdings die guten, zuverlässigen Friseure.

 

Ein Tag war für mich erfolgreich, wenn…

… alle meine Kunden und Mitarbeiter glücklich das Geschäft verlassen haben.

 

Für unsere Branche wünsche ich mir…

… dass Kunden uns als Handwerker sehen – und auch so bezahlen.

 

Wenn ich nicht Friseur geworden wäre, dann wäre ich heute…

… Tattoo-Künstler.

 

Seit ich 2014 Sieger Global Champion / Weltmeister der American Crew All-Star Challenge geworden bin…

… habe ich es nach 29 Jahren harter Arbeit an die Spitze geschafft. Seither dreht sich für mich die Welt in einem anderen Tempo.

Foto: www.gab-fotografie.de – corinna gab