Arcobaleno

Das Wort Arcobaleno kommt aus dem Italienischen, bedeutet „Regenbogen“ – und bezeichnet neuerdings auch einen Trend in der Haarmode. Immerhin ist aus einer kleinen Randerscheinung schon ein klarer Modehit geworden. Und bei dem geht es ganz klar um bunte Farben. Hier will man nicht natürliche Highlights schaffen, sondern farbenfrohe Hingucker und ganze Farbkompositionen für ausgefallene Frisuren.

Beim Arcobaleno muss nicht notwendigerweise der gesamte Schopf gefärbt sein. Nicht selten ist er es allerdings. Dann bekommt das Werk eine Grundfarbe, auf der dann mit mehreren, sogar teils recht vielen Einzelfarben schmalere und breitere Strähnchen aufgebaut werden. Aber auch als Farbverlauf über die gesamte Haarlänge lässt sich Arcobaleno sehr schön kreieren. So entsteht der typische Regenbogenlook – nicht selten auch genau als solcher. Wird dieser dann verflochten oder hochgesteckt, entstehen farbenfrohe Hingucker. Die Kunst des Friseurs besteht hier dann darin, die Haare perfekt auf die künftige Frisur abgestimmt zu färben.

Seinen Anfang nahm der Trend zu bunten Haaren bei den Experimentierfreudigen der Großstädte. Trendsetter auf der Straße und im Netz experimentierten mit zarten Pastelltönen, aber auch mit kräftigen Farbarrangements. Und so war der Sprung von den Laufstegen, Pinterest-Bildern und You-Tube-Videos in den Alltag nicht mehr allzu groß. Da der Trend tatsächlich alle Farben umfasst, lag der Name nahe. Arcobaleno wurde vom Titel in der italienischen Modeszene schnell bekannter und steht jetzt international für den mutigen Farbmix. Für den Arcobaleno-Look ist es übrigens egal, wie die Haare eingefärbt werden. Von klassischem Färben für lang anhaltende Farbenpracht bis hin zu Haarkreide, die blondes Haar nur ein bis zwei Tage ziert, ist alles möglich.