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Höchste Zeit zu handeln! Eine neue erfolgversprechende Kampagne zur Reduzierung der Mehrwertsteuer auf 7% geht heute an den Start mit dem Ziel, bis Mitte Juni 50.000 Unterschriften zu sammeln, um ein kraftvolles Mandat gegenüber der Politik zu bilden. Initiatoren sind namhafte und einflussreiche Vertreter*innen und Multiplikatoren des Friseurhandwerks wie Oliver Schmidt, Marc Breckwoldt (Ryf), Heiko Schneider sowie Gabriele Diemert-Pertsch und Wolfgang Pertsch. Unterstützt wird die Kampagne außerdem vom Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks. FMFM wird die Initiative redaktionell begleiten und pushen. Bitte macht alle mit bei der Petition, denn nur gemeinsam lassen sich Berge versetzen!

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Hier geht’s zur Petition!

Schon seit vielen Jahren fristet die Friseurbranche ein existenzielles Krisendasein. Die Gründe hierfür sind vielfältig und die unerfreulichen Ereignisse der letzten beiden Jahre wie Corona und aktuell der Krieg in der Ukraine mit seinen wirtschaftlich desaströsen Konsequenzen bringen Tausende Salonunternehmer*innen an den Rand der Verzweiflung und des Ruins.

Einen wesentlichen Teil der Verantwortung hierfür trägt zweifelsohne die bereits seit langem in unserer Branche vorherrschende Wettbewerbsverzerrung. Denn rund 30.000 Kleinstbetriebe müssen bekanntlich keine Mehrwertsteuer entrichten und genießen hier einen klaren Wettbewerbsvorteil, der zulasten der anderen geht.

Der – nicht zuletzt dank der beiden Lockdowns in Coronazeiten – stetig wachsende und immer blühende Schwarzmarkt trägt sein Übriges dazu bei.

Um sich nachhaltig von der Corona-Krise zu erholen und einen faireren Wettbewerb zu gewährleisten, benötigen Friseure daher mehr denn je finanzielle Unterstützung bzw. Entlastung. Denn längst sind die Kapitalreserven vieler aufgebraucht, Zukunftsinvestitionen in Ausbildung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit nicht mehr darstellbar.

Durch die hohe Inflationsrate (7,4 Prozent, Stand 28.4.2022) steigen indexierte Mieten erheblich und nachhaltig. Auch die Energiekosten explodieren.

Last but not least: Die angekündigte Erhöhung des Mindestlohns um über 20% wird nicht nur zu entsprechenden Lohnsteigerungen für alle Beschäftigten der Branche führen, sondern darüber hinaus die sozialversicherungspflichtige Arbeit reduzieren und in die Schwarzarbeit bzw. in die nicht abgesicherte Kleinstselbständigkeit drängen. Die damit nötig werdenden Preiserhöhungen lassen sich aber kaum durchsetzen, weil eine immer größere Anzahl von Salons, die gar keine Mehrwertsteuer abführen müssen, diese Nachfrage ohne Preiserhöhungen bedienen wird.

Und schlussendlich – wenn klassische Betriebsstrukturen vernichtet werden, gibt es im Friseurhandwerk keine Ausbildung mehr. Schon jetzt haben sich 80% aller Salons aus der Ausbildung zurückziehen müssen, womit auch die wichtige Integrationsleistung der Friseurbranche unweigerlich verloren geht.

Mehr als düstere Aussichten!

Friseure brauchen Zukunft. 7%, JETZT!

Seit dem einstimmigen Beschluss des europäischen Finanzministerrates am 5. Mai 2009 zur Änderung der europäischen Mehrwertsteuerrichtlinie ist der Weg für alle Mitgliedsländer offen, für besonders arbeitsintensive und durch Schwarzarbeit beeinträchtige Branchen wie das Friseurhandwerk einen reduzierten Mehrwertsteuersatz einzuführen. Im europäischen Ausland wie z. B. in den Niederlanden, konnte innerhalb von 3 Jahren mit einem reduzierten Mehrwertsteuersatz für Friseurleistungen die Beschäftigungsquote um 15% gesteigert werden.

Daher gilt es jetzt, dass die gesamte Friseurbranche an einem Strang zieht und die Forderung nach 7% Mehrwertsteuer öffentlichkeitswirksam artikuliert. Bitte macht alle mit bei der Petition, gebt eure Unterschrift, fordert eure Mitarbeiter*innen und Kund*innen auf, euch dabei zu unterstützen! Wenn 50.000 Unterschriften binnen 3 Monaten zusammenkommen, kann die Petition eingereicht werden und erhält ein Anhörungsrecht im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags.

Wir fordern euch daher im Interesse der erfolgreichen Fortexistenz unserer schönen Branche eindringlich auf, diese Kampagne über eure Sozialen Medien zu teilen und sie in euren Salons zu kommunizieren.

In sich selbst zu investieren, zahlt sich immer aus!

Ihr braucht dazu noch Argumente? Voilà…

In sich selbst zu investieren, zahlt sich immer aus!

Für Saloninhaber*innen

  • Attraktive Löhne und Gehälter können nur dann gezahlt werden, wenn die Nettoerlöse der Salons dieses zulassen
  • Chancengleichheit im Wettbewerb
  • Entlastung nach der 2-jährigen Corona-Pandemie und ihren schweren wirtschaftlichen Folgen
  • Erhaltung und Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen
  • Finanzielle „Luft“ für zukunftsgerichtete Investitionen in die Unternehmen (Digitalisierung und Nachhaltigkeit)

 

Für Mitarbeiter*innen

  • Attraktive Löhne
  • Sicherheit
  • Weniger Preisdruck
  • Mehr Aus- und Weiterbildungschancen

 

Für Kund*innen

  • Keine großen Preiserhöhungen
  • Schönheit bleibt bezahlbar
  • Sie unterstützen ihre Friseur*in

Hier geht es um EUCH!

Die Kampagne wird in den kommenden Wochen großflächig in den Sozialen Medien, der Branchen- und Publikumspresse sowie auf der Top Hair-Messe gespielt. Die eigene Website www.friseurebrauchenzukunft.de enthält alle Informationen und den Link zur Petition. Auch die Industrie, der Großhandel, dessen Außendienst sowie nicht zuletzt der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks werden die Initiative begleiten und pushen.

Salons erhalten zur Unterstützung wertvolle Marketing-Instrumente wie eine Spiegelfolie mit QR-Code, der zur Petition verlinkt.

Werdet ein Teil der Bewegung und unterstützt die Initiative! Schließlich geht es um EUCH!

In sich selbst zu investieren, zahlt sich immer aus!