Friseurunternehmer brauchen Eier!

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Obermeisterin Elisabeth Würz
Obermeisterin Elisabeth Würz

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„Frisch, frech, pointiert“, beschreibt Obermeisterin Elisabeth Würz das neueste Bildmotiv zu
einer Initiative der Friseurinnung Neumarkt. Eine Friseurschere mit zwei roten Eiern und dem
Spruch „Friseurunternehmer brauchen Eier – die Innung hat sie!“ ist in der Tat ein
ungewöhnlicher Hingucker.

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Mit diesem kessen Spruch ruft die Friseurinnung Neumarkt allerdings nicht zu Eierspenden für Friseure auf, sondern will zeigen, dass Innungen eine ganze Menge draufhaben, um das Friseurhandwerk erfolgreich zu stärken.

Denn Friseure sind nicht nur Fachleute in Sachen handwerklicher und künstlerischer Kopfarbeit, sondern auch Unternehmer, die mehr können müssen als waschen, schneiden, legen. In dieser Funktion müssen sie Entscheidungen treffen, die zum Beispiel Bereiche wie Hygieneschutzverordnung, Vertragsgestaltung oder auch steuerliche Aspekte beinhalten. Bei diesen Aufgaben stehen viele Einzelunternehmen für sich und allein.

Doch hinter Friseuren mit Weitblick stehen Innungen mit Durchblick. Sie sind es, die mit ihrem Know-how und ihrer Kompetenz in allen unternehmerischen Belangen entscheidend zum Erfolg von Friseurunternehmen beitragen: Sie vermitteln Fachwissen, pflegen ein gewerkspezifisches Netzwerk, beraten zu Rechtsfragen oder führen die Gesellenprüfungen durch. Ganz schön analog also, und dennoch keineswegs überflüssig im sogenannten digitalen Zeitalter. 

Genau das will die Kampagne in den Fokus rücken: „Eine Innung ist kein Traditionsverein mit Kaffeekränzchen, sondern ein wichtiger Partner, der unterstützt und das Friseurhandwerk nach vorn bringt. Hier laufen die Fäden zusammen. Und klar ist – je mehr Fäden verknüpft werden, desto stärker und tragfähiger wird das Netz“, so die Obermeisterin Elisabeth Würz, die aktuell 29 Mitgliedsbetriebe im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz vertritt.

Sie will den angehenden Friseurunternehmern und dem Friseurnachwuchs deutlicher und nachhaltiger vermitteln, wie wichtig die Arbeit der Innungen ist, denn: „Auszubildende haben während ihrer Prüfungen nur einen kurzen Kontakt mit ihrer Innung, danach verlieren sie aus dem Blick, was diese Einrichtung tatsächlich leistet.“

Und das ist nicht nur schade, sondern letztlich ein Nachteil für alle Mitglieder, aber auch für Nichtmitglieder. Auch die Aufgaben der Kreishandwerkerschaft will die Obermeisterin stärker thematisieren. Sie vergleicht die Institution mit einem Rathaus für Handwerker. Hier kann man Dinge besprechen und regeln und fachliche Ansprechpartner für unternehmerische Fragen oder Probleme finden. Das ist ein unschätzbarer Vorteil.

Natürlich ist die Mitgliedschaft in der Innung freiwillig, aber klar ist auch: Eine starke Gemeinschaft kann den Alltag besser meistern. Die richtigen Tipps von fachkundiger Seite, eine Beratung, die auf den Punkt kommt, und Lösungen mit Aha-Effekt erleichtern das Unternehmerleben ungemein. Die verständliche Bündelung und Aufbereitung von Wissen und Informationen, die Übersetzungen von Juristen- und Politikersprache in Klartext einschließt, ist außerdem sehr hilfreich.

Ohne diese Unterstützung kann es ganz schön schwierig sein, immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben, den Überblick zu wahren und juristisch gesehen auf der sicheren Seite zu stehen. Wenn Politiker zum Beispiel auf nächtlichen Pressekonferenzen die neuesten Corona-Schutzund Hygienemaßnahmen vorstellen und verkünden, welche Bestimmungen und Auflagen morgens ab acht Uhr gelten sollen, besteht damit nämlich noch lange keine Rechtssicherheit für Unternehmer.

Die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung gibt es mittlerweile übrigens in der 14. Auflage (Stand 08. November 2021). Wer den Durchblick behalten und up-to-date sein möchte, ist mit der Mitgliedschaft bei einer Innung also gut beraten, denn der Landesinnungsverband der bayerischen Friseure und die lokalen 56 Innungen liefern Informationen aus erster Hand.

Darüber hinaus möchte die Friseurinnung Neumarkt die Unternehmer mehr ins Blickfeld rücken – in der Politik und bei den Menschen. Sie will die Lobby sein für souveräne Partner, die selbstständig und selbstverantwortlich handeln und entscheiden und dennoch in einer starken und tragfähigen Gemeinschaft agieren möchten. Oder wie es die Obermeisterin selbstbewusst formuliert: „Besser früher an später denken.

Alleine rumeiern war gestern. Gemeinsam Eier zeigen ist heute.

 

Pressinformation der Friseurinnung Neumarkt