„Oma weiß genau, was sie will!“ Flo ist Grandma’s Lieblings-Figaro

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Florian Haslauer mit seiner Oma beim wöchentlichen Family-Styling.
Fotos: privat
Florian Haslauer mit seiner Oma beim wöchentlichen Family-Styling.

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Wenn Oma ruft, ist er zur Stelle! Flo Haslauer ist mehr als nur leidenschaftlicher Friseur. Der erst 22-Jährige Youngster ist auch der heimliche Wasserwellen-König von Salzburg! Einmal pro Woche stylt er als Family-Stylist Mama, Tante und Oma im Mehrgenerationenhauses auf ganz traditionelle Weise. Und zeigt dabei, wie hip oldschool sein kann.

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Was ist im Busch, wenn gleich drei miteinander verwandte Frauen in einem Salzburger Haus auf einen Streich tippitoppi gestylt sind? So richtig im 1.-Klasse-Stil, mit gelegten Wellen und Co.? Na klar. Dann war Flo-Tag!

Aufgefallen ist uns der Friseur Florian Haslauer durch seine Internet-Posts, die ihn beim Styling seiner Oma zeigen. Zu sehen sind dort neben richtig tollen Stylings auch das enge Verhältnis, das nicht zuletzt von der gemeinsamen Begeisterung für schön gestyltes Haar herrührt. Wenn ein Mal pro Woche Florians Family-Styling ansteht, dreht der Enkel seiner Omi am heimeligen Küchen- oder Wohnzimmertisch liebevoll und „oldschool“ die Lockenwickler in die mal rot, mal altrosa gefärbten Haare ein. Die Oma, selbst gelernte Friseurin, weiß dabei immer ganz genau was sie will – und ihr Flo setzt die Wünsche professionell um. Doch Florian, der bereits als Kind gerne die Menschen verschönerte, wird nicht nur im Familienkreis für seine Looks gefeiert. Der Jungfriseur ist schon lange kein Unbekannter mehr in Salzburg. 2020 gewann er bei der Ballnacht der Friseure für seinen modern interpretierten Marilyn Monroe-Style die „Goldene Locke“, den Oskar unter den österreichischen Friseuren, und gilt damit als einer der drei besten Haarkünstler im Land. Seit einem Jahr arbeitet der engagierte Newcomer nun sogar im Salon von Friseurweltmeister Mario Krankl.

Flo hat seine eigene Modewelle: die Wasserwelle!

Klassik? Florians Kundinnen lieben sie! Klassik? Florians Kundinnen lieben sie! ©Fotos: privat

Was Florian besonders macht? Seine Passion für das Formen von nassem Haar! Die klassische Wasserwelle also. Und das auf sehr traditionelle Weise, mit Techniken, die nicht mehr gelehrt werden. Mit Clips, Haarspangen- und nadeln, Lockenwicklern und Föhn stylt er seine Kundinnen und kreiert so Frisuren, die auch wirklich halten. „Ich habe das für mich als Herausforderung angenommen. Klar kann ich eine Frisur auch mit modernen Hilfsmitteln machen, aber diese alten Basics zu beherrschen und jede beliebige Frisur so kreieren zu können – und das in einer salonrelevanten Zeit -, zeichnet mich aus“, erzählt Florian. Woher er das alles kann? Selbst beigebracht! „Bei mir zuhause sieht es aus wie in einem Museum mit diesen einhundert Jahre alten Hauben und Dauerwellheißgeräten. Ich habe das alles ausprobiert, und je aufwendiger eine Dauerwellentechnik ist, desto mehr mag ich das.“ Ungewöhnliche Ambition für einen Friseur-Youngster.

Aber gibt es auch Salonarbeiten, die er nicht mag? „Oh ja, ich hasse es zum Beispiel Strähnen zu machen – den ganzen Kopf in Alu einzupacken. Oder ich schneide absolut ungerne den graduierten Bob.“ Dennoch stellt sich Florian jeder Herausforderung und lässt nichts unversucht. Seinen absoluten Willen verdankt er auch seinem ehemaligen Trainer Christian, der ihn während der Lehre wahnsinnig gefördert und motiviert hat. Der leidenschaftliche Haarstyler selbst rät jedem Friseur, das Formen von Haaren richtig zu erlernen, um den Kund*innen einen absoluten Mehrwert bieten zu können. „Es ist doch ärgerlich, dass ein Stylinggerät zuhause bessere Looks kreiert als ein Friseur – da geht für uns Haarprofis nicht nur Geld, sondern auch Kundenbindung verloren“, findet Florian.

Nach dem wöchentlichen Styling bei Oma zuhause geht es im Übrigen immer noch auf die Gass. Der frisch gestylte Look und auch die besondere gemeinsame Zeit sollen schließlich zelebriert werden. Wie es sich für ausgehreife 1.Klasse-Looks und Quality time von Oma und Enkel gehört!