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Muss jeder Friseur jeden einzelnen Handgriff im Salon können? Das ist die Frage, die sich Frank Brormann gerade stellt. Schließlich hatte seine Lebensgefährtin Milena gerade erst folgendes Foto von ihm auf Facebook gepostet und provokativ in die Runde geschrieben „Findet den Fehler!“ Denn (wie nur wenige bislang wussten): Wenn Calligraphy-Tausendsassa Frank eines nicht kann, dann föhnen!

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Ist es heute noch wichtig, alle im Friseurhandwerk anfallenden Tätigkeiten auch ausführen zu können? Passt das noch in diese so schnelle, sich ständig verändernde Zeit? Ja, natürlich! Gerade weil alles immer komplexer wird, ist nur flexibel, wer wirkliches Knowhow hat. Ich bin sehr dankbar, dass ich in meiner Ausbildung zum Friseur in Forchheim alle friseurigen Grundkenntnisse erlernen durfte. Mein breit aufgestelltes Wissen hat mir immer sehr geholfen und mir hohe Flexibilität geschenkt. Aber was bedeutet für mich Flexibilität? Ich habe eine Grundregel in meinem Leben: Bist Du der Meister eines Faches, so beginne die Ausbildung in einem neuen Bereich!

Vieles kennen und erfahren

Und ich habe viele neue Ausbildungen begonnen und abgeschlossen. Auf meinem Weg habe ich in London eine Ausbildung zum Make-up Artist absolviert, damit ich mit Patrick Cameron um die Welt reisen konnte, um seine Modelle für die Shows vorzubereiten. Kann ich heute noch schminken? Nein! Aber es war damals für meine Karriere sehr wichtig und diese Erfahrungen fließen in meine tägliche Arbeit mit ein. Außerdem hat mir mein gutes Englisch später in den USA sehr geholfen und ich habe gelernt, Shows zu organisieren. Aus meiner Zeit in Köln erinnere ich mich z. B. sehr gut an ein Statement meines Lehrmeisters Erwin Michaelis: „Ich kann besser 100 Kunden die Hand geben und sie in meinem Salon begrüßen als 10 Kunden die Haare zu schneiden. Sein Credo war also damals schon „Fokussieren auf die Stärken“!

Alles können? Nein!

Früher habe ich gedacht, dass ich alles können muss. Heute weiß ich, dass es für mich die beste Entscheidung war, mich an einem gewissen Punkt auf meine Talente und Fähigkeiten zu konzentrieren und diese weiterzuentwickeln. Um diese Talente zu finden, musste ich selbst viel ausprobieren: In London habe ich in einer Bar gejobbt. Hier habe ich viel über Service gelernt. Durch das Training und Lehren des Hochsteckens habe ich die Kunst des Formens der Haare erlernt. Heute nutze ich diese Fähigkeit für das Formen der Haare mit dem Calligraphen. Meine Zeit bei Sassoon hat mich die Disziplin und die Konzentration auf das perfekte Ergebnis gelehrt. Das befähigt mich heute dazu, perfekte Anleitungen zum Erlernen des Calligraphy Cut zu konzeptionieren.

Kurz: Ich habe auf meinem Weg viel gelernt und konnte auf der Basis dieses fundierten Könnens die Spreu vom Weizen trennen; das für mich Unwichtige vom Wichtigen unterscheiden. Heute kann ich mich komplett auf meine Stärken konzentrieren und diese immer stärker machen, statt Energie in Dinge zu stecken, die mir nicht (mehr) wichtig sind. Oder die andere vielleicht besser können. Und deshalb kann ich völlig uneitel einräumen: Föhnen? Nein, das gehört nicht zu meinen Kernkompetenzen!

Euer Frank Brormann

 

Calligraphy Cut: Mode-Erscheinung oder Revolution? Die Fakten zum Top-Thema der Branche

Weitere Infos zum Calligraphy Cut findet ihr unter https://de.calligraphy-cut.com und https://www.instagram.com/calligraphycut/