Bei der Haarschneidetechnik „Calligraphy Cut“, werden die Haare mit einer Art Messer – dem Calligraphen – geschnitten. Produkt-Designer Michael Sieger, der von Frank Brormann mit der Entwicklung des Calligraphen beauftragt wurde, ließ sich von der Malerei inspirieren und kreierte das neue Haarschneide-Instrument in der Form eines Pinsels. Die von Frank Brormann eingesetzte Klinge im Calligraphen schneidet das Haar in einem konstant schrägen 21°-Winkel ab. Die Besonderheit des Schnittwinkels hat einige Vorteile für die Friseur-Kundin: Durch diesen Winkel wird zum einen die Grundfläche der Haar-Schnittkante – ähnlich dem schiefen Anschnitt eines Blumenstengels – größer. Heißt: die Haarspitze kann nach dem Schnitt im Calligraphy-Style mehr Pflege aufnehmen und bleibt dank des sauberen Abschnitts länger von lästigem Spliss verschont. Zudem erhält das Haar durch das schräge Schneiden einen gezielten Bewegungsimpuls, der es laut Hersteller und Fans flexibler und elastischer macht. Viele Frauen, besonders die mit feinem Haar, schwärmen von neu gewonnenem Volumen und weniger Spliss im Haar!
Haarschnitt: Schere oder Calligraph? Die Fakten zum Calligraphy Cut

Luftig & leicht: der Calligraphy Cut © Calligraphy Cut
2008 ging der Calligraphy Cut-Gründer und Friseurmeister Frank Brormann in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ an den Start und stellte ihn einem Millionenpublikum vor: den Calligraphen, mit dem sich auf ganz besondere Art und Weise die Haare schneiden lassen sollen. Wie die sprichwörtlichen Raubtiere rissen sich die Investoren der Sendung um die Calligraphy-Erfindung. Schon in der Nacht nach Ausstrahlung glühten die Leitungen von Friseur-Salons, die die Haarschnitt-Neuheit „Calligraphy Cut" im Angebot hatten. Was aber genau bedeutet es für die Kundin und ihre Frisur, wenn die Haare beim Friseur statt mit der Schere mit dem Calligraphen geschnitten werden?
Macht den Unterschied: der 21°-Winkel

Wissenschaftliche Studie

Eine eigens durchgeführte wissenschaftliche Untersuchung unterstreicht diesen Effekt des Calligraphen: Werkstofftechnik-Spezialist Professor Jürgen Peterseim untersuchte an der Fachhochschule Münster im Rahmen einer Studie die Schnittflächen von unterschiedlichen Haartypen, die mit verschiedenen Schneidwerkzeugen – Schere, Messer und Calligraph - geschnitten wurden. Untersucht wurden Haare ungleicher Beschaffenheit: unbehandeltes Haar, coloriertes Haar, coloriertes-gepflegtes Haar sowie graues Haar. Für die Visualisierung der Ergebnisse wurde ein Rasterelektronenmikroskop mit 5000-facher Vergrößerung verwendet. Die Fotos zeigen, dass der Calligraphy Cut bei jedem Haartyp für ein konstantes Schneidergebnis sorgt. Die Berandung der Schnittfläche an der Haaroberfläche weist im Vergleich zur Schere und zum Messer nur sehr geringe Abbrüche und Grate auf. Die Schnittoberfläche ist homogen und glatt. Kurz: das Haar wird schonend und ohne „Fransung“ abgeschnitten.
Weitere Infos zum Calligraphy Cut findet ihr unter https://de.calligraphy-cut.com und https://www.instagram.com/calligraphycut/
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