Corona-Krise – Wie kann die Friseurindustrie helfen? Teil 6: Jean-Marc Weiser, La Biosthétique Paris

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Jean-Marc Weiser (links), Geschäftsführer La Biosthétique, mit Vater Siegfried (Mitte) und Bruder Felix Weiser (rechts)
La Biosthétique
Jean-Marc Weiser (links), Geschäftsführer La Biosthétique, mit Vater Siegfried (Mitte) und Bruder Felix Weiser (rechts)

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Friseur-Deutschland steht komplett still. Stand heute ist, dass Salons bundesweit bis zum 19.4.2020 geschlossen bleiben. Mindestens. Dennoch sind die Zeiten für Friseurunternehmer mehr als turbulent: Kurzarbeit und Hilfsgelder mussten beantragt, Mitarbeiter und Kunden informiert und laufende Aufgaben verteilt werden. Immer klarer wird in diesen Tagen: Teams, die es in der Gemeinschaft schaffen, ihre Kräfte, Ideen und Energien zu verbinden, erleben die Krise weniger bedrohlich als viele Einzelkämpfer. Frei nach der Devise „Zusammen sind wir stark“. Wir haben Jean-Marc Weiser, Geschäftsführer von La Biosthétique, gefragt, welche Art der Unterstützung das Unternehmen seinen Salonpartnern in dieser Krise angedeihen lässt.

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Wie erleben Sie die Reaktionen von Friseurunternehmern, deren Salons aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen werden?

Ich höre in vielen vertrauensvollen Gesprächen sehr unterschiedliche Blickwinkel. Alle nehmen die Situation ernst. Gleichzeitig nutzt jeder diese Zeit anders. Einige entwickeln neue Ideen und Strategien und bereiten sich auf den bevorstehenden Salon-Alltag vor. Andere müssen täglich im Dschungel des Föderalismus Antworten rund um das Thema Liquidität finden. Uns ist es wichtig, die verschiedenen Bedürfnisse zu erkennen und unsere Kunden proaktiv zu unterstützen – global und individuell.

 

Mit welchen Maßnahmen werden Sie als Industriepartner Ihre Kunden in dieser kommenden schweren Zeit unterstützen?

Wir haben grundsätzlich intensiven und engen Kontakt zu unseren Kunden und wollen auch in dieser Situation ganzheitlich für sie da sein. Für viele ist das Thema Liquidität natürlich jetzt essenziell wichtig. Daher haben wir im ersten Schritt gemeinsam mit externen Experten alle Kraft in dieses Thema gelegt und schnelle Antworten geliefert – z.B. durch eine eigene Experten-Hotline zum Thema Kurzarbeitergeld. Zusätzlich haben wir sehr schnell und unbürokratisch das Zahlungsziel für unsere Kunden erweitert. Parallel entwickeln wir kontinuierlich gezielte Marketing-Strategien und fertige Werbemittel, mit denen unsere Kunden unter diesen außergewöhnlichen Umständen präsent bleiben und schlicht und einfach Geld verdienen können. Aber auch Aspekte wie die mentale und körperliche Gesundheit unserer Partner sind uns wichtig. Deshalb haben wir mit Personal Coaches und Yoga-Lehrern Video-Tutorials mit Workouts und Entspannungseinheiten für diese Zeit erstellt. Unser internes Trainer-Team entwickelt als Ergänzung besondere biosthetische Rituale und Tipps, mit denen sich unsere Kunden jetzt etwas Gutes tun können. Um all diese Informationen und die Inspiration zu bündeln, unsere Partner aktuell informiert zu halten und die Kraft unserer Gemeinschaft noch sichtbarer und spürbarer zu machen, haben wir in kürzester Zeit eine eigene Website für diese Zeit erstellt: www.corona.labiosthetique.de

Außerdem informieren wir in Webinaren und treten via Instagram TV mit unseren Partnern in Kontakt. Unter #labiostaysathome und #labiofamily möchten wir auch jetzt mit unseren Biosthetikern verbunden sein.

 

Wie sind Sie als Unternehmen in Sachen Krisenmanagement aufgestellt?

Wir sind ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit einem partnerschaftlichen und professionellen Team. Wir beweisen gerade, dass wir mit dieser Aufstellung innerhalb kürzester Zeit auch unter schwierigen Umständen effektiv und kreativ neue Strategien und Lösungen entwickeln können. Unser gemeinsames Anliegen ist deutlich spürbar: Wir möchten diese Zeit mit vereinten Kräften für uns und unsere Kunden erfolgreich gestalten. Ich bin stolz auf das, was unser Team in den letzten Wochen geleistet hat. Auch von unseren Kunden bekommen wir selbst jetzt viel Dankbarkeit und positive Resonanz.