Der erste Kontakt mit einem Friseursalon läuft meist über eine Website oder die Social-Media-Kanäle, im Anschluss daran erfolgt dann im Idealfall die Terminbuchung über ein Online-Tool oder ganz klassisch über das Telefon. Um wirklich inklusiv zu sein und alle potenziellen Kund:innen anzusprechen, sollten Salons von Anfang an und über alle Kanäle hinweg eine gendersensible Sprache verwenden und bei der Terminbuchung direkt die Auswahl der bevorzugten Pronomen anbieten. Dies spricht nicht nur alle Kund:innen an, sondern wirkt auch zeitgemäß und aufgeschlossen.
Unkompliziert formulieren!
Nicht: „Lieber Kunde/ Liebe Kundin, willkommen auf unserer Website. In unserem Salon bemühen wir uns, jedem/ jeder genau den Service zu bieten, den er/sie sich wünscht.“ Sondern: „Hallo, willkommen auf unserer Website. In unserem Salon bemühen wir uns, dir genau den Service zu bieten, den du dir wünschst.“
Kollektivbezeichnungen verwenden!
Nicht: „Gerne kannst du mit Sonderwünschen auf eine(n) unserer Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen zukommen.“ Sondern: „Gerne kannst du mit Sonderwünschen auf uns zukommen.“ Wichtig ist, dass die gendersensible Sprache wirklich durchgängig angewendet wird und einheitlich bleibt. Sollte doch mal ein Fehler passieren oder im Gespräch mit Kund:innen ein Pronomen falsch verwendet werden, wird das bei entsprechender Freundlichkeit sicher auch verziehen. Wichtig ist es zu zeigen, dass man sich wirklich bemüht und die richtige Intention dahintersteht.