„Mein Visionboard ist Leuchtturm in stürmischen Zeiten.“

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Foto: Jens Großmann
Denise Bredtmann hat Vertrauen in den inneren Kompass
Foto: Jens Großmann
Denise Bredtmann hat Vertrauen in den inneren Kompass

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Wie gelingt es, Kurs zu halten in stürmischen Zeiten? Wenn mal die Welle von rechts, dann schon wieder von links kommt? Glücklich ist, wer fest im Sattel sitzt, um nicht ins Trudeln oder sogar ins Burnout zu rutschen. Für FMFM Artist Denise Bredtmann ist ihr Visionboard der innere Kompass. Eine Geschichte über Zauber, Magie und eigene Fixsterne.

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Seit über 25 Jahren besuche ich diverse Seminare von Schwarz & Schwarz, die sich mit Kommunikation und Spiritualität beschäftigen. Als Connie Schwarz mir zum ersten Mal von einem „Visionboard“ erzählte – einer Bildercollage, auf der sich all meine Seelenwünsche abbilden sollten –, war ich begeistert. Es war das Jahr 2011, ich befand mich in einem Umbruch, fühlte mich orientierungslos und gestresst.

Sammeln: Welche Bilder schaffen Visionen?

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Foto: Unsplash, G. Bertelli

Also beschloss ich, meine tiefsten Wünsche und Sehnsüchte mithilfe dieser Visions-Methode auf einer großen Collage sichtbar zu machen. Sie sollte mir sprichwörtlich in Bildern vor Augen führen: Was bringt mich zum Strahlen? Was macht mich glücklich? Wo sehe ich mich in der Zukunft? Connie Schwarz hatte kurz zuvor ihr Buch über „Visionboards“ veröffentlicht, und so konnte ich mich gut zu Hause vorbereiten. Ein Visionboard ist aufgeteilt in verschiedene Felder, die folgende Lebensbereiche versinnbildlichen sollen:

  • Kreativität
  • Geld & Finanzen
  • berufliche Erfüllung
  • Familie & Freundschaft
  • Gesundheit & Fitness
  • Spiritualität
  • Partnerschaft & Liebe
  • räumliche Umgebung & Wohnort, Abenteuer & Freizeit
  • gesellschaftliches Engagement & Sinn

Ich sammelte also monatelang im Vorfeld des Seminars schöne Bilder und Worte in Zeitschriften, die ich passend fand, und schnitt sie aus. Schon allein dieses Sammeln bereitete mir viel Spaß.

Nach innen reisen & Bilder visualisieren

Dann begann das dreitägige Seminar. Ich hatte mich gefragt, wie es wohl möglich sein würde, herauszufinden, was meiner Seele wirklich guttut. Die Antwort lautete im Grunde genommen: In einem entspannten Zustand besagtes Visionboard basteln. Diesen scheinbar einfachen Prozess zu leiten, gelang und gelingt Connie wirklich gut: Mit ihrer erfrischenden Art und ihrem umfangreichen Wissen bereitete sie unsere Soulvision-Board Gruppe bestens darauf vor, einfach von innen heraus draufloszukleben zu können. Fast so, als ob sie den „Perfektionistenschalter“ ausschalten und dafür das „Seelenlicht“ einschalten könnte. Wie sie das macht?Mit viel Humor und durch das Anwenden mentaler Entspannungstechniken in Kombination mit Körperübungen schafft sie es fast spielerisch, ihren Teilnehmer*innen den Kopf frei zu machen.

2011 haben wir also drei Tage lang Connie gelauscht, geatmet, meditiert, gemeinsam geklebt und auch das eine oder andere Tränchen verdrückt – größtenteils Freudentränen voller Hoffnung. Und ganz ehrlich: Noch nie hatte ich über mehrere Tage hinweg so wenig gesprochen und befand mich in einem so unbeschreiblichen Flow!

Bilder als Leuchtfeuer

Heute weiß ich: Das Unterbewusstsein und die Seele sprechen in Bildern, und die Wirkung dieser bildhaften Seelenlandkarte ist magisch! Als mein Visionboard damals fertig war, berührte mich die Fülle, und gleichzeitig setzte eine tiefe innere Ruhe ein. Es fühlte sich so an, als könnte ich meinen eigenen Kompass mit nach Hause nehmen – und das war tatsächlich der Fall.

Heute, nach nunmehr 13 Jahren, kann ich sagen, dass sich alle meine Wünsche auf dem Visionboard von 2011 erfüllt haben. Und was ich jetzt 2024 spüre, ist der Wunsch, dieses Jahr im Herbst noch einmal ein neues Board zu gestalten. Der Grund ist einfach: Mit 36 hatte ich ganz andere Themen und Wünsche als jetzt, in meiner Lebensmitte. Das Schöne ist, dass ich weiß: Sobald ich im Seminarraum sitze, kann ich darauf vertrauen, dass ich von meiner Seele getragen werde und Schritt für Schritt eine aktuelle Vision für meine Zukunft entsteht. Im Anschluss an die Seminartage werde ich dann mein neues Visionboard mit nach Hause nehmen, das zu einem treuen Begleiter für diese neue Lebensphase wird. Wenn Ihr also interessante, ausgediente Zeitschriften habt – gern her damit 😉

Ein innerer Kompass

Ich kann dieses Soulvision-Seminar besonders Menschen empfehlen, die sich neu erfinden wollen. Es ist aber sicher auch schön, mit seinem Partner ein gemeinsames Visionboard zu erstellen. Das hat ein befreundetes Ehepaar gemacht, und es war, wie beide sagten, ein riesiges Geschenk für ihre Beziehung.

Zusammenfassend würde ich sagen: Stillstand ist Rückschritt. Gerade in turbulenten Zeiten ist es irre wichtig, durch angemessenes Verhalten und gute Selbstfürsorge auf tägliche Hindernisse zu reagieren. Bei einem großen Sturm auf hoher See kentert man nicht, wenn man schnell reagiert und gegebenenfalls die Segel refft. Ein kluger Freund, der regelmäßig segelt, sagte mal: „Wenn du übers Reffen nachdenkst, reffe!“

Dieses Kurshalten, dieses eher bedachte Reagieren vor dem Hintergrund meiner ganz großen Ziele – genau das gelingt mir durch die Unterstützung einer „Seelencollage“. Es ist ein bisschen wie Magie: Durch ein Visionboard triffst du automatisch und selbstverständlich schnellere Entscheidungen, die dir helfen, stabil zu bleiben und deine „Trauminsel“ zu erreichen. Denn deine innere Stimme wird lauter und klarer.

Eigentlich ist es ganz einfach: Das beste Investment ist für mich das in die persönliche Weiterentwicklung. Und diese sollte immer von der eigenen Seele getränkt sein. Was anderes macht am (Lebens-)Ende doch keinen Sinn. Oder?

Herzlichst, Eure Denise

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