Internationale Beautyprofis von La Biosthétique kreieren Hair- und Make-up-Looks bei der Berlin Fashion Week

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Fotos: S. Smelty, La Biosthétique / Marc Cain
Hairtrends für Sommer 2026 gab es auf der Berlin Fashion Week
Fotos: S. Smelty, La Biosthétique / Marc Cain
Hairtrends für Sommer 2026 gab es auf der Berlin Fashion Week

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Die Hauptstadt als Mode-Hotspot: Bei der Berlin Fashion Week in Berlin zeigten deutsche und internationale Designer vom 30.6. bis 3.7.25 eine Woche lang ihre Trendkollektionen für Frühjahr/Sommer 2026. Doch kein Highclass-Catwalk ohne passendes Hairstyling und Make-up! Mit einem internationalen Team aus rund 60 Hairstylist:innen und Visagist:innen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und Kanada kreierten die beiden La Biosthétique International Creative Directors Alexander Dinter (Hair) und Steffen Zoll (Make-up) die Leadlooks von acht beeindruckenden Designershows.

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Fashion-Feuerwerk bei MARC CAIN

Einmal mehr Publikumsmagnet und stimmungsvolles Auftakt-Highlight der Berliner Fashion Week: das imposante Marc-Cain-Defilee mit dem Kollektionsmotto „A Quiet Rebellion“, das im architektonisch eindrucksvollen Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums präsentiert wurde. Stargäste des Abends, darunter Supermodel Candice Swanepoel sowie Ronan und Storm Keating, sowie zahlreiche Schauspieler:innen, Influencer:innen und Prominente verfolgten die Show. Im sommerlichen Licht der „golden hour“ zeigte das Marc Cain Designteam seine fantastische Kollektion für Frühjahr/Sommer 26, bei der der modische Fokus auf Zurückhaltung und Eleganz des Unaufgeregten lag – ein stiller Gegenentwurf in einer Zeit, in der oft Lautstärke und Tempo den Ton angeben. Rund 60 Modelle, darunter auch Topmodel Romee Strijd, zeigten feminine Fashion aus klaren Linien, fließenden Silhouetten und durchdachten Details. New Neutrals in sanften Pudertönen wie Taupe, Peach, Beige und Magnolia wurden dabei mühelos kombiniert. Prints gehörten als wichtiges Element zu allen Themen, etwa ein Druck im Bandana-Stil oder als Rautenmotiv, inspiriert vom Americana-Trend. Passend dazu präsentierte sich Denim als große Tendenz der Kollektion, während Fransen-Taschen und Boots mit Cowboy-Flair den Look komplettierten. An anderer Stelle wirkten großskalierte Blüten feminin und edel zugleich. Das Gefühl von Fernweh und Reiselust spiegelte ein verspieltes Stamps-Muster wider, während der bunte Konfetti-Druck den Frühling feierte. Ebenso vielfältig zeigten sich die verwendeten Materialien: „Knitted in Germany“-Strick, Baumwolle, luftig verarbeitetes Kaschmir, Schurwolle, Alpaka sowie eingestrickte Mini-Pailletten und Jacquardmuster.

Inspiriert vom Designansatz, der selbstbewusste Weiblichkeit und Unabhängigkeit feierte, zeigte sich auch das Hair- und Make-up-Konzept vom La Biosthétique Fashion Week Team um Alexander Dinter und Steffen Zoll. Beim Haar setzten die Backstage-Experten auf einen Look voller Selfconfidence: gewelltes Haar mit glattem Haar am Mittelscheitel, das elegant, aber nicht zu „gemacht“ aussehen sollte. Um Kontrolle und Halt zu kreieren, wurde im feuchten Haar zunächst das Hero-Product der neuen Saison, der La Biosthétique Pro Performance Mousse, aufgetragen und anschließend das Haar mit der Wrap-Dry-Technik geföhnt. Für Spannung im Haar wurden die 2-3 diagonal abgeteilten Passees auf einem 2,5 cm-Lockeneisen abwechselnd in beide Richtungen aufgedreht. Dabei wurde das letzte Passee in der Kontur nach hinten eingedreht. Jede Abteilung wurde dabei komplett mit Light Formula Hair Laque eingesprüht. Abschließend föhnten die Haarprofis die Wellen wieder leicht raus, um einen unaufgeregten, starken, aber nicht zu „gemacht“, sondern eher „getragen“ wirkenden Style zu erzeugen.

Ganz im Stil von weiblichem Selbstbewusstsein und stiller Rebellion stand auch das strahlende Make-up von Steffen Zoll und seinem Team. Seine sommerliche Maquillage mit dem Credo „The presence of elegance“ zeigte sich bronzig, golden und mit perfekter Haut. Basis des scheinbar mühelosen, monochromen Looks war eine Kombination aus La Biosthétique Perfect Skin Foundation und Compact Powder Translucent. Mit dem im Herbst zu lancierenden La Biosthétique Beauty Stick Bronzer wurden die Wangen soft eingetönt und dieser bis hinauf zu den Schläfen verblendet. Auch auf dem Augenlid sorgte der Beauty Stick Bronzer für einen strahlenden Blick. Der neue La Biosthétique Lush Lipstick Cashew sorgte für ein natürlich wirkendes, frisches Lippen-Make-up.

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Showcase NEWEST

Sieben weitere Backstage-Einsätze als exklusiver Hair-&-Beauty-Partner hatte das zweite, rund 40-köpfige Team um Alexander Dinter und Steffen Zoll bei NEWEST, einem zeitgenössischen und kuratierten Showcase für Modepräsentationen und Installationen. Im Bauprojekt „FÜRST“ am Ku’damm zeigten die Designerlabels Milk of Lime, MARKE, Buzigahill, Berlin Curated, SF 1OG sowie COLRS und Orange Culture an insgesamt rund 200 Modellen ihre Trendkollektionen für die kommende Frühjahr- und Sommersaison.

Milk of Lime

Fashion zwischen Punk und Romantik: Das belgisch-deutsche Designerduo Julia Ballardt und Nico Verhaegen mit dem Label Milk of Lime widmete ihre aktuelle Runway-Collection „CHIME“ den verträumten Themen der Mode: folkloristische Nuancen, Vögel, Botanik und das Erwachsenwerden in ländlichen Gegenden. Feine Schneiderkunst mit unfertigen Details sowie Silhouetten mit fließenden Schnitten zeichnen das Gesamtbild der Kollektion. Silberglöckchen begleiten den Gang der Models durch die gesamte Show – nicht nur klanglich, sondern auch als gänseblümchenartige Halsketten getragen. Die Kollektion strahlte ein vertrautes Gefühl aus, verankert in natürlichen Materialien und detailreichen Entwürfen. Dunkle, mystische Töne wie Schwarz und Silber, durchzogen von Braun- und Kupferakzenten, wurden gelegentlich aufgehellt durch Weiß- und sanfte Grüntöne, die von transparenten Lagen dunkler Seide gedämpft wurden. Blumenprints, wie einem alten Kleiderschrank der Großmutter entnommen, wurden neuem Leben erweckt. Eine Hommage an Milk of Limes Hauptfigur, der ländlich-poetische Punk, findet sich in den aufgeschlitzten und ausgefransten Motiven: kunstvoll gesteppte Stoffe mit üppigen botanischen Mustern, aufgerissen und absichtlich bearbeitet.

Das Design von Hair und Make-up orientierte sich an der punkig-romantischen Stilistik der Designer: kontrolliertes Chaos und Selfmade-Style standen im Vordergrund. Um einen texturierten, fluffigen Look zu erzeugen, wurden die Haare zunächst mit La Biosthétique Volumising Spray eingesprüht und zu 5–6 tiefen Zöpfen abgeteilt. Für eine gewellte Zickzack-Struktur wurde das Haar dann in Form einer liegenden Acht geformt, mit Hutband fixiert, mit Heat Protecting Spray eingesprüht und mit einem Glätteisen erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Haar mit einem groben Kamm durchgekämmt. Für einen luftigen Messy-Look wurde ein asymmetrischer Ponytail im Nacken locker mit einem Haargummi zu einem Drop-Bun abgebunden, wobei gezielt einige Strähnen rausfallen sollten. Light Formula Laque sorgte zum Abschluss für unsichtbaren Halt.

Auch beim Make-up stand die raue Seite der Schönheit im Vordergrund. Key-Product des leicht verschwitzt wirkenden Gesamtlooks waren die in die Feuchtigkeitspflege eingemischten La Biosthétique Sun Drops, die für eine satte Pigmentierung der Haut sorgten. Fokus des Styles war das betont rau wirkende Augenmake-up, bei dem die Augenwimpern mit La Biosthétique Perfect Boost Mascara gezielt zu weißen, grob verklebten „Fliegenbeinen“ geformt wurden. Der mit einem Daumenprint mittig aufgedrückte Sensual Lipstick Carmine sorgte auf den Lippen für einen gewollt unperfekten, punkigen Farbeffekt.

MARKE

Berührende maskuline Ästhetik zeigte Designer Mario Keine mit seinem Label MARKE. In seiner F/S-Catwalkshow unter dem Titel „The Summer I Never Had“ widmete er sich der Thematik des queeren Aufwachsens, Kennenlernens und Datings in vergangenen Epochen. In der Kollektion ging es um geheime Momente erster Liebe, versteckt und abseits der Gesellschaft: zugesteckte Nachrichten und Liebesbeweise, Treffen in der Natur oder aber auch nur um die Fantasie dieser Momente, die nie stattfinden durften. MARKE präsentierte eine gedeckte Farbpalette, akzentuiert mit Blumen- und Karo-Jacquards. Die Teile sind aus leichten Wollen und Schurwollen mit Seidenanteilen, sanften Baumwollen und Baumwoll-Viskose-Mischungen. Die Silhouetten zeigten sich sommerlich und spielten verstärkt mit Volumen. Das Spiel mit historischen Referenzen war nach wie vor präsent, durchbrochen von sportiven Elementen und Materialien wie Jersey.

Auch im Hair- und Make-up-Konzept des Backstage-Teams fand das konträre Spiel aus stürmischer Leidenschaft und unschuldigem Schamgefühl Ausdruck. Im Haar der 20 männlichen Models war schwerpunktmäßig ein Spike-Hair-Look mit Stirnband zu sehen. Hierfür wurde zunächst La Biosthétique Pro Performance Mousse ins feuchte Haar eingearbeitet und das Haar am Vorderkopf möglichst flach nach hinten geföhnt. Für den asymmetrischen, wie vom Wind erzeugten Spike-Effekt wurde das Haar ab dem mittleren Hinterkopf stark nach vorne geföhnt und anschließend antoupiert. La Biosthétique Volumising Powder sorgte hier für Grip und Halt. Leicht geglättete Spitzen unterstützten die asymmetrische Form. Zum Final Finish wurde Classic Formula Hair Laque aufgesprüht.

Für ein Make-up, in dem sich Unschuld und jugendliche Aufregung widerspiegelten, setzten Steffen Zoll und sein Expertenteam auf gedeckte Haut und gezielt gesetzte Rötungseffekte auf der Wangen- und Nasenpartie. Mit Natural Skin/Fresh Skin Foundation wurde zunächst das Hautbild veredelt und abgedeckt. Für einen frischen, leicht geröteten Look auf den Wangen sorgte zum Abschluss Lush Lipstick Hibiskus.

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Buzigahill  

Das in Kampala, Uganda, ansässige Label Buzigahill präsentierte am Dienstagabend „RETURN TO SENDER 11“ – ein kraftvolles Statement zu Textilkolonialismus, Ownership und Rückgewinnung. Der begleitende Soundtrack begann mit gesprochenen Passagen aus der UN-Menschenrechtserklärung in 17 Sprachen, endend mit dem Satz „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“. Die Kollektion lebte von dekonstruierten Silhouetten, handgefertigten Patchworks und innovativen Schnittführungen. Denim, biologisch abbaubare Materialien wie das Cassava Bustier sowie das Zusammenspiel von Streetwear-Elementen und klassischen Kleidungsstücken dominierten die Looks.

Sehr reduziert – und damit perfekt passend zur starken Kollektionsaussage – fielen die Hair- und Make-up-Styles der Backstage-Profis aus. Natürliches Haar, individuell zum Model passend, sowie ein Make-up, das vor allem auf einen frischen, durchfeuchteten Teint setzte, ergänzten den Fashion-Look perfekt.

 

Berlin Curated

Mit dem Nachwuchs-Format „Berlin Curated“ schuf Christiane Arp, langjährige Chefredakteurin der deutschen VOGUE und Mitorganisatorin der Berlin Fashion Week, eine neue Plattform für die Talente von morgen. Mit ihrer großartigen Kollektionspremiere im „Fürst“ zeigten 16 junge Design-Absolvent:innen ihre kreativen und beeindruckenden Arbeiten und bewiesen damit, dass sie im internationalen Modebusiness mehr als nur mithalten können. Für Beauty-Partner La Biosthétique gehörte dieses Defilee fraglos zu den Highlights der Modewoche: On stage in Berlin mit dabei war schließlich auch Jungdesigner Henning Sadau, der mit den Entwürfen seiner Abschlussarbeit an der Hochschule Pforzheim auch bei dem seit vielen Jahren von La Biosthétique geförderten diesjährigen Modepreis 2025 nominiert ist.

Alexander Dinter und Steffen Zoll setzten bei den 45 Modellen des Showcase auf Haare und Make-ups, die die natürliche Schönheit und den eigenen Charakter jedes Models unterstützten und unterstrichen.

 

SF1 OG

 Volles Haus bei der Show des Labels SF1 OG! Designerin Rosa Marga Dahl präsentierte eine Kollektion, die sich der Sehnsucht widmete und von historischen Darstellungen liebender Frauen inspiriert war. Passend dazu schickte das Label Models über den Laufsteg, die teilweise symbolisch von Amors Pfeil getroffen waren – in Jacken und Hosen aus antiken Stoffen, Kleidern mit Lederkorsagen und fließenden Röcken sowie tätowierten Lederwesten, die scheinbar eins mit der Haut ihrer Träger wurden. In Kombination mit glänzenden Stoffen und glitzernden Details wirkte die Kollektion roh und romantisch zugleich – scharf konturiert, aber doch verletzlich.

Im Haarkonzept griffen Alexander Dinter und sein Team die Inspiration der Designerin auf und zeigten „getragen“ wirkendes, texturiertes und gewelltes Haar mit Seasalt-Effekt. Auch die Visagist:innen um Steffen Zoll unterstrichen mit ihrem Make-up die raue Seite der Schönheit. Ein hart schwarz und geschlossen konturiertes Auge, ganz ohne ablenkende Mascara, stand im Fokus des ausdrucksstarken Looks.

 

Colrs 

COLRS eröffnete den letzten Showtag mit einer Kollektion, die von Erinnerungen des Designers an eine Brasilien-Reise inspiriert war und den Fokus auf Upcycling und Vintage-Elemente legte. Der Titel „JUMPING FENCES“ war als Print auf zahlreichen T-Shirts zu sehen, die mit patchverzierten Jeans oder leichten Baumwollhosen kombiniert wurden. Shirts mit dem Aufdruck „I break into pools for fun“ sowie Beauty-Looks mit Sand auf der Haut der Models erzählten von sommerlichen Abenteuern – unbeschwert, frei und voller Energie.

Wild und texturiert zeigten sich auch die Hairstylings, die Profis im Backstage kreierten. Im Fokus ihrer „Ocean Dry“-Looks standen strähnig wirkende Undone-Stylings, die mit einer Kombination aus La Biosthétique Pro Performance Mousse und Texturising Spray erstellt wurden. Beach-Charakter hatte auch das Make-up: Ein wild und rebellisch wirkender Look mit einem Teint, der wie von der Sonne verbrannt wirkte, ergänzte die Fashion perfekt. Dabei sorgten La Biosthétique Sun Drops für transparente Bräune; ein Hauch von Spa Oil zauberte einen leicht verschwitzt wirkenden Look aufs Gesicht.

 

Orange Culture

Zum Abschluss des Tages zeigte Orange Culture einen berauschenden Mix aus nigerianisch inspirierten Prints, kräftigen Farben und zeitgenössischer, androgyn geprägter Mode.  Intention des Labels von Designer Adebayo Oke-Lawal ist es, ein emotionales Geflecht aus sozial bewussten Geschichten und Ausdrucksformen in tragbare Kleidung zu übersetzen. Die Marke versteht sich als Bewegung, die universelle Silhouetten mit einem afrikanischen Touch für eine kreative, progressive Community neu interpretiert. Im Fokus des Hair-Concepts standen daher Low-Afro-Stylings und Cornrows, die mit Unterstützung von Afrohair-Expert:innen entstanden. Keylook beim Make-up war ein moderner, eleganter Sphinx-Look, bei dem eine auslaufende, rote Schattierung auf dem Augenlid in Kombination mit einer extrem dunkel geschminkten Lippe die Aufmerksamkeit auf sich zog.