Simone Frieb

Ihr kennt sie alle: Kunden, die sich via Google-Bewertung so richtig auskotzen! Sie geben einen Stern oder gar keinen, äußern miese Kritik am Friseurbesuch – und dies alles oft im Schutz der Anonymität. Wie kann oder soll Friseur darauf reagieren? Salonunternehmerin Katharina Kalinowsky aus Tostedt hat den Dreh raus – und freut sich darüber, wie sie aus einer miserablen Internet-Kritik eine begeisterte Stammkundin zaubern konnte.

In der Flut der szenigen Barbershops sind sie die wohltuende Ausnahme: Wer als Kunde das exklusive Herrenzimmer des Nürtinger Salons „Haarraum 8“ betritt, hat meist seinen Stil gefunden - männlich darf es sein, sehr wertig und vor allem ganz weit weg von „schnell, schnell“ und Einheitslook.

„Selbstständig sein kannst du nur mit 100%; nicht mit 70 oder 80%“, stellte Ute Ganser-Koll vor rund einem Jahr für sich fest. Da der Krafttank der selbstständigen Friseurunternehmerin aus dem Kölner Umland bereits unter ihrer persönlich kritischen Marke war, zog sie kurzerhand die Notbremse. Ute verkaufte ihren Salon. Heute ist sie in Teilzeit angestellt und sagt: „Ich habe endlich mein Lachen zurück.“

Dieser Künstler kann’s: Wenn Daniele Dragotta, German Hairdresser of the Year 2019, seine neuen Styles für die Teilnahme an den Awards 2020 zeigt, heißt es: Festhalten: Fetisch! Spannende Texturen, neue Strukturen, krasse Locken und Formen mit skulpturaler Wucht. Wow, diese Looks können was!

Gerade erreichte uns aus der KAO Salon Division Deutschland die unfassbar traurige Nachricht, dass Andrew Ulm plötzlich und unerwartet verstorben ist. Die Pressemeldung im Wortlaut.

Volle Frauenpower! hieß es beim Debüt des Friseurinnen-Events „Leading Salon Ladies 2019“ am vergangenen Wochenende in Berlin. Auf Einladung des ZV in Kooperation mit L’Oréal Professionnel kam eine exquisite Runde von rund 30 Friseurunternehmerinnen aus ganz Deutschland im szenigen „Oderberger Hotel“ in Prenzlauer Berg zusammen. Sie erlebten eine Event-Sternstunde aus spannenden Business-Vorträgen, lebendigem Networking, einer Prise Wellness und vor allem ehrlichem Austausch unter Führungskräften.

Muss jeder Friseur jeden einzelnen Handgriff im Salon können? Das ist die Frage, die sich Frank Brormann gerade stellt. Schließlich hatte seine Lebensgefährtin Milena gerade erst folgendes Foto von ihm auf Facebook gepostet und provokativ in die Runde geschrieben „Findet den Fehler!“ Denn (wie nur wenige bislang wussten): Wenn Calligraphy-Tausendsassa Frank eines nicht kann, dann föhnen!

Ab sofort können Friseure den Calligraphy Cut ohne Risiko testen. Ein Abo-basiertes Dienstleistungskonzept macht den unkomplizierten Zugang zum Calligraphy Cut möglich. Ganz ohne Seminarkosten und monatlich kündbar.

Sie schneidet weder Kurzhaarschnitte noch Herren und lehnt Kunden ab, die nicht auf ihrer Wellenlänge sind. No-Show-Kandidaten erhalten keine Termine mehr in ihrem Salon. Außerdem hat sie ihre Preise – trotz reger Stammkundschaft – innerhalb von 4 Jahren um krasse 30 % erhöht. Friseurunternehmerin Michelle Ross-Krämer aus Witten hat ihr Geschäftskonzept gefunden: „Ich mach nur noch, was ich will“, sagt die Inhaberin vom Salon „Fräulein Krämer“ in Witten. Und sie hat Erfolg damit! Ein spannendes Gespräch mit einer Frau Ende 40, die nichts mehr muss, aber plötzlich ganz viel will...

Ihr wollt euer Unternehmen bekannter machen? Dann startet eine Werbekampagne auf Instagram! „Instagram ist für Friseure eine super Geschichte, weil sie die Social Media Plattform mit der höchsten Interaktionsrate ist“, weiß Calligraphy Cut-Erfinder Frank Brormann. Bei FMFM verrät der umtriebige CC-Star wie ihr in 6 Schritten mit gezielter Werbung durchstartet.